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«Wir wollen zeigen, dass es uns gibt»

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«Wir wollen zeigen, dass es uns gibt»

Der gemeinnützige Frauenverein Düdingen stellt sich vor

Mit einem Tag der offenen Tür stellt sich am Samstag in Düdingen eine Organisation der Öffentlichkeit vor, die sonst eher im Stillen an der Arbeit ist: der Gemeinnützige Frauenverein Düdingen.

Von IMELDA RUFFIEUX

Schon seit vielen Jahren engagiert sich der Gemeinnützige Frauenverein Düdingen für soziale Projekte. Er organisiert Altersnachmittage, hilft bei der Fastensuppe, unterstützt verschiedene Organisationen wie die Mütterberatung, das Netzwerk Sensebezirk, den Schülermittagstisch und den Robinsonspielplatz.

Mit den Mitgliederbeiträgen sowie dem Verkauf von Handarbeiten und Backwaren an diversen Anlässen (z.B. am Martinsmarkt) engagiert sich der Verein, wo Not am Mann ist. Darüber hinaus tragen die Frauen auch überregionale Projekte mit, die der Dachverband, der Schweizerische Gemeinnützige Frauenverein, ins Leben ruft oder mitfinanziert.

Konfessionell und politisch neutral

Der Verein zählt heute 56 Mitglieder, wovon etwa die Hälfte aktiv ist. Der Frauenverein ist politisch unabhängig und konfessionell neutral. Genau diese Eigenschaften wollte sich der Verein bewahren, als er sich nach 38 Jahren Mitgliedschaft vom reformierten Landfrauenverein des Sensebezirks löste. «Die Struktur der Bevölkerung hat sich gewandelt. Viele Leute wollen heute nicht mehr in einem Verein mitwirken, in dem die eine oder andere Konfession vorherrscht», hält Rosmarie Kaderli fest.

Der Frauenverein Düdingen hat den vor rund zwei Jahren gefällten Entscheid nie bereut, konnte mehr Mitglieder gewinnen und hat sich von den früheren Aktivitäten, die vor allem auf die Bedürfnisse von Landfrauen ausgerichtet waren, getrennt. «So können wir uns mehr unserer Kernaufgabe, dem sozialen Engagement, widmen», führt Rosmarie Kaderli aus.

Gemeinnützige Arbeit noch nötig

Es sei nicht immer leicht, als kleiner Verein etwas auf die Beine zu stellen. Der Vorstand hat die Erfahrung gemacht, dass in der heutigen Gesellschaft sehr viel, was früher unter gemeinnütziger» und «freiwilliger Arbeit lief, von der öffentlichen Hand organisiert und finanziert wird. Trotzdem ist Rosmarie Kaderli überzeugt, dass gemeinnützige Arbeit auch heute noch gebraucht wird, denn nicht immer ist alles bezahlbar, auch nicht in der so genannten fortschrittlichen und technischen Welt.

«Zeigen, was wir machen»

Die gemeinnützigen Frauenvereine sind in anderen Kantonen sehr viel stärker vertreten und bekannt. Mit dem Tag der offenen Tür (siehe Kasten) will der Verein seine Ziele einmal einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Dabei könnte es gut sein, dass der Verein im Gespräch mit den Leuten auf die eine oder andere Lücke aufmerksam gemacht wird und sich daraus ein Engagement ergibt. «Wir wollen zeigen, dass es uns gibt und dass wir bei Projekten oder auch in Einzelfällen helfen können.»

Zweites Ziel des Anlasses vom Samstag ist es auch, Interessierte für eine Mitgliedschaft zu gewinnen. «Viele wissen gar nicht, dass es uns gibt und was wir genau tun.» Der Vorstand ist überzeugt, dass es noch einige Leute gibt, die gerne ein wenig Zeit einsetzen würden, um etwas Gutes zu tun. Auch Passivmitglieder sind willkommen. Ausserdem wird im Verein auch das Gesellige gepflegt, zum Beispiel mit einem Ausflug. Und übrigens sind – trotz des Namens – auch Männer herzlich willkommen. Bereits heute sind drei, vier dabei, die den Frauen tatkräftig zur Seite stehen.
Tag der offenen Tür

Am kommenden Samstag, 30. Oktober 2004, ist der gemeinnützige Frauenverein Düdingen im Begegnungszentrum präsent. Von 13 bis 17 Uhr können sich Interessierte über den Verein informieren und sich mit Kaffee und Kuchen stärken. Für die Kinder gibt es eine Spielecke mit Ludothek. Ausserdem werden Vertreterinnen der Kinderspitex anwesend sein. Das ist eines der überregionalen Projekte, die der Frauenverein in diesem Jahr unterstützt. Ausserdem werden an diesem Tag Schürzen, Tragtaschen sowie Töpferwaren verkauft, alles Arbeiten aus dem Frauengefängnis Hindelbank. im

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