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Wirtschaftsförderung ist zufrieden: 40 Unternehmensprojekte begleitet

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770 neue Arbeitsplätze und Investitionen von etwa 140 Millionen Franken erwartet die Freiburger Wirtschaftsförderung von den 40 Projekten, die sie im vergangenen Jahr begleitet hat. In Düdingen präsentierte die Agentur am Montag ihren Tätigkeitsbericht.

«Es war ein gutes Jahr für uns. Die Leistungen der Freiburger Wirtschaftsförderung waren robust», bilanzierte dessen Direktor Jerry Krattiger am Montag anlässlich der Präsentation des Tätigkeitsberichts 2023. Eingeladen zur Medienkonferenz hatte die Wirtschaftsförderung in die neuen Räumlichkeiten des Unternehmens Immomig, das sich vor kurzem in Düdingen niedergelassen hat (siehe Kasten).

Im vergangenen Jahr habe die Wirtschaftsförderung 40 Unternehmensprojekte begleitet, eines weniger als im 2022. Von diesen Projekten erwartet sie in den kommenden fünf Jahren 770 neue Arbeitsplätze und Investitionen von etwa 140 Millionen Franken. Bei den Unternehmensprojekten habe es sich um 24 Erweiterungen sowie 16 Neuansiedlungen gehandelt. Bei Letzteren stamme die Mehrheit aus der Schweiz, nämlich zehn Stück. Im Rahmen des Wirtschaftsförderungsgesetzes seien rund 1,9 Millionen Franken an Unternehmen ausbezahlt worden. Auf Ebene der Neuen Regionalpolitik habe die Wirtschaftsförderung 23 Projekte unterstützt mit einem Totalbetrag von rund 1,6 Millionen Franken.

Freiburger Ökosystem

Jerry Krattiger nannte Beispiele von Unternehmensprojekten. Eines ist die Swiss Marketplace Group, die ihren Standort Wünnewil-Flamatt eigentlich Richtung Bern verlassen wollte. Schliesslich schwenkte das Digitalunternehmen, das Scout24 und weitere Internetplattformen betreibt, um: Die Verantwortlichen entschieden sich schliesslich für das Blue-Factory-Areal in der Stadt Freiburg (die FN berichteten). «Wir haben die Swiss Marketplace Group AG eng begleitet. Darum überdachten sie ihre Entscheidung», sagte der Direktor der Wirtschaftsförderung. So habe Freiburg 160 Arbeitsplätze im Kanton behalten können.

Bei der Algatek GmbH handle es sich um ein Ansiedlungsprojekt. Das Unternehmen ist spezialisiert in der Algenbiotechnologie und ein Spin-off der ETH Lausanne. Niedergelassen hat es sich auf dem Agrico-Areal bei St. Aubin. «Denn dort konnte es eine interessante Infrastruktur vorfinden, zum Beispiel ein Gewächshaus», erläuterte Jerry Krattiger. Volkswirtschaftsdirektor Olivier Curty (Die Mitte) sprach in diesem Zusammenhang von einem für Unternehmen attraktivem Freiburger Ökosystem. Zu diesem System gehörten neben dem Agrico-Gelände und dem Blue-Factory-Areal auch das Marly Innovation Center. «Das sind Visitenkarten des Kantons Freiburg, die an Sichtbarkeit gewinnen.»

An der Medienkonferenz: Patrick Maillard (CEO von Immomig), Olivier Curty (Mitte-Staatsrat) und Jerry Krattiger (Direktor der Wirtschaftsförderung).
Bild: Jean-Michel Wirtz

Biowirtschaft und Industrie 4.0

Die Bedeutung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten in den Freiburger Unternehmen nehme zu, so Jerry Krattiger. 13 solcher Projekte habe die Wirtschaftsförderung im vergangenen Jahr unterstützt, davon habe die Schweizerische Agentur für Innovationsförderung Innosuisse auf Bundesebene sechs mitfinanziert. Eines dieser Projekte sei von der in der Stadt Freiburg ansässigen Wedo AG gewesen. Das Unternehmen betreibt eine digitale Plattform für die Vorbereitung, Durchführung und Protokollierung von Sitzungen. Sechs zusätzliche Arbeitsplätze könnten bei diesem Unternehmen durch das Forschungs- und Entwicklungsprojekt entstehen.

Die Freiburger Wirtschaftsförderung kann laut ihrem Direktor Unternehmen mit A-fonds-perdu-Beiträgen, Darlehen, Coaching und Beratung unterstützen. Ihre Hauptaufgaben sind, die Gründung oder Ansiedlung von Unternehmen zu fördern, die Freiburger Unternehmen sowie Projekte der Neuen Regionalpolitik zu unterstützen und zur Ausstrahlung des Kantons beizutragen. Die Biowirtschaft und die Industrie 4.0 sind die beiden Schwerpunktbereiche der Wirtschaftsförderung. In der Biowirtschaft geht es um den Lebensmittelsektor, aber auch um innovative Materialien im Bauwesen oder die Biotechnologie. Die Industrie 4.0 umfasst die künstliche Intelligenz, Robotik und Digitalisierung.

Bauland

In Düdingen Platz für ein grösseres Zuhause gefunden

Anfang Jahr hat die Immomig AG ihre neu errichteten Räumlichkeiten in der Düdinger Arbeitszone Birch bezogen. Das 2004 gegründete Informatikunternehmen mit rund 500 Kunden ist auf Software für das Immobilienwesen spezialisiert. Laut seinem CEO Patrick Maillard beschäftigt es in der Schweiz 23 Personen. Bevor das Unternehmen nach Düdingen zügelte, befanden sich die Büroräumlichkeiten in Granges-Paccot: «Mit dem Umzug vergrösserten wir uns von 200 auf 1000 Quadratmeter.» Nun könne das Unternehmen auch personell ausbauen. «Wir verdanken der Freiburger Wirtschaftsförderung viel. Denn an sie hatten wir uns gewandt, um einen neuen Standort zu finden», so der CEO.

Bei der Ansiedlung des Unternehmens in Düdingen habe die Gemeinde mitreden können, sagte Ammann Urs Hauswirth (SP) gegenüber den FN. Denn diese sei im Besitz des Baulands gewesen und habe grünes Licht für den Verkauf an Immomig gegeben. Der Kontakt sei über die Wirtschaftsförderung zustande gekommen.

«Platz für Neubauten zu finden, ist deutlich anspruchsvoller als bestehende Büroräumlichkeiten», berichtete Jerry Krattiger, Direktor der Wirtschaftsförderung, an der Medienkonferenz. Das sei aber nicht nur in Freiburg der Fall, sondern in der ganzen Schweiz: «Wegen des Gesetzes über die Raumplanung ist bebaubares Land ein rares Gut.» Gemeinden rate er, ihr Bauland nicht an das erstbeste Unternehmen zu vergeben. «Es kann sich lohnen, zu warten, bis ein qualitativ hochstehendes Projekt kommt.» (jmw)

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