Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Wo stehen die Staatsrats-Kandidierenden im Vergleich zum Grossen Rat?

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Am 28. November findet der zweite Wahlgang der Freiburger Staatsratswahlen statt. Auf einer Smartmap lässt sich ablesen, wo die einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten im Vergleich zu den Parteien im neu gewählten Grossen Rat stehen.

Der neue Grosse Rat ist bereits gewählt: Am 7. November bestimmten die Freiburgerinnen und Freiburger die 110 Mitglieder des Kantonsparlaments. 

Der Blick auf die Smartmap zeigt, dass die Fraktionen der bürgerlichen Parteien eine grosse Meinungsvielfalt umfassen: Ihre Kreise sind deutlich grösser als jene der linken Parteien. 

smartvote

Die Mitte wird ihrem Namen gerecht: Die 26 neuen Grossratsmitglieder siedeln sich im Spannungsfeld zwischen Links und Rechts sowie Liberal und Konservativ ziemlich genau in der Mitte an, mit einem leichten Hang nach links und hin zu einer liberalen Einstellung.

Die drei Grünliberalen (GLP) bewegen sich ebenfalls in der Mitte zwischen Liberal und Konservativ, stehen aber links der Partei Die Mitte.

Liberaler Freisinn

Der Freisinn (FDP) mit seiner 23-köpfigen Fraktion wiederum steht in der Mitte zwischen Rechts und Links, hat jedoch klare Affinitäten zu einer liberalen Einstellung; konservative Tendenzen sind nicht auszumachen.

Die 19 neu gewählten Grossratsmitglieder der SVP stehen deutlich weiter rechts als der Rest des Parlaments – damit ist die SVP auch klar die konservativste Partei im Grossen Rat.

Linke Parteien deckungsgleich

Was ins Auge sticht: Die linken Parteien stehen alle extrem nahe beieinander. Sie sind beinahe Deckungsgleich. Und weit links. Grüne (13 Mitglieder), Mitte links – CSP (4)  und SP (21) bewegen sich an der Trennungslinie zwischen konservativ und liberal, mit einer Tendenz zum Konservativen.

Carole Raetzo, die einzige Vertreterin von La Broye c’est vous (LBCV), positioniert sich zwischen den linken Parteien und der GLP.

Doch wo stehen nun die neun Kandidatinnen und Kandidaten für den Staatsrat? Die beiden Freisinnigen Didier Castella (bisher) und Romain Collaud entsprechen den Wertvorstellungen ihrer Fraktion im Grossen Rat, wobei Collaud etwas liberaler ist als Castella.

Mitte-Kandidaten bei der FDP

Doch auch die beiden Staatsräte der Mitte, Olivier Curty und Jean-Pierre Siggen, könnten laut der Smartmap Mitglieder des Freisinns sein. Siggen ist liberaler als die Mitte-Fraktion und steht vor allem klar rechts von ihr. Curty ist leicht liberaler als die Mitte-Fraktion. Aber keiner von beiden ist deckungsgleich mit der Mitte-Fraktion.

Der Konservativste

Auch SVP-Kandidat Philippe Demierre vertritt pointiertere Werte als seine Fraktion: Er steht rechts der SVP und ist somit der Staatsrats-Kandidat, der am weitesten rechts steht und zugleich am konservativsten ist.

Ein ähnliches Bild, wenn auch weniger pointiert, zeigt sich bei den linken Kandidatinnen und dem linken Kandidaten. SP-Staatsrat Jean-François Steiert ist liberaler als die SP-Fraktion; er gehört dem rechten Parteiflügel an. Seine Parteikollegin Valérie Piller Carrard deckt noch gerade das SP-Spektrum ab, ist aber im Vergleich zum Durchschnitt liberaler; sie ist dem linken Flügel der Partei zuzuordnen.

Konservative Grüne

Die grüne Kandidatin Sylvie Bonvin-Sansonnens ist leicht konservativer als die grünen Grossratsmitglieder; vom Links-rechts-Schema her befindet sie sich so ziemlich in der Mitte ihrer Partei.

CSP-Kandidatin Sophie Tritten ist liberaler als die Grossratsmitglieder der Mitte links – CSP. Sie gehört zum linken Flügel ihrer Partei.

Zahlen und Fakten

Smartmaps für die Staatsratswahl

Die Online-Wahlhilfe Smartvote hat einen Fragebogen mit 51 Fragen für die Wahlen im Kanton Freiburg entworfen. Wählende können so herausfinden, welche Kandidatinnen und Kandidaten ihre Meinung am besten vertreten. Aus den Fragen erstellt Smartvote auch sogenannte Smartmaps: Karten, die zeigen, wo einzelne Politikerinnen und Politiker im Spannungsfeld zwischen Links und Rechts sowie Liberal und Konservativ stehen. njb

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema