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Wohnungsboom in Estavayer

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Nach Freiburg und Bulle hat das Mietwohnungsmonitoring der Hochschule für Wirtschaft am Dienstag die Zahlen von Estavayer präsentiert. In Zukunft soll es auch für den Sense- und Seebezirk eine entsprechende Untersuchung geben.

Die von der Hochschule für Wirtschaft Freiburg durchgeführte Untersuchung ergab, dass in der Gemeinde Estavayer zurzeit 1,93 Prozent Mietwohnungen leer stehen. Zum Vergleich: Die Quote von verfügbaren Wohnungen, die nicht vermietet sind, liegt in Freiburg bei 2,38 und in Bulle bei 2,09 Prozent. «Das sind alles gute Werte», sagte Gilberte Schär, Präsidentin des Verbands der Immobilienwirtschaft (Uspi) Freiburg, an der Medienkonferenz am Dienstag. Der kritische Wert liege bei 1,8 Prozent. Dann spreche man von Wohnungsnot, und die Mieten würden ansteigen. Gibt es umgekehrt zu viele leer stehende Wohnungen, so würden die Preise sinken. 

Bulle teurer als Freiburg

Gemäss der Untersuchung liegt in Estavayer die Nettomiete einer 3-Zimmer-Wohnung je nach Standard zwischen 490 und 1900 Franken, im Schnitt beträgt sie 1194 Franken. Damit sind die durchschnittlichen Wohnkosten tiefer als in der Stadt Freiburg, wo eine 3-Zimmer-Wohnung im Mittel 1217 Franken kostet und in Bulle, wo der Durchschnittspreis bei 1294 Franken liegt. «Die Region Bulle verzeichnet im Moment viele Zuzüger aus dem Kanton Waadt. Dadurch ziehen die Preise dort an», erklärt Schär. 

Die Gemeinde Estavayer stattet sich mit einem Arbeitsinstrument aus, das es ermöglicht, den Zustand des Mietwohnungsmarkts zu messen und bei Bedarf rechtzeitig zu korrigieren», begründet Eric Chassot, Syndic von Estavayer, die Entscheidung, ein Wohnungs- und Immobilienmonitoring durchzuführen. Derzeit befinden sich in der Hauptstadt des Broyebezirks 250 Wohnungen im Bau. «Wir sind gespannt, die Entwicklung des Wohnungsmarkts weiterzuverfolgen», so Chassot. Bisher hat die Untersuchung beispielsweise keine Abwanderung von Mietern aus älteren Wohnungen in neue Wohnungen festgestellt. 

Deutschfreiburger Bezirke sollen folgen

«Die Situation der Immobilienbranche in Estavayer ist besonders, da sich viele kleine und mittlere Immobilienverwaltungsbüros um die Bewirtschaftung der Mietwohnungen kümmern. Das erschwert die Datenerhebung», sagte Marilyne Pasquier, die Projektleiterin des Wohnungs- und Immobilienmonitors Freiburg. 

Insgesamt gibt es im Kanton Freiburg 160’000 Wohnungen. Langfristig soll das Wohnungs- und Immobilienmonitoring der Hochschule für Wirtschaft seinen Tätigkeitsbereich auf weitere Regionen im Kanton ausdehnen. So ist geplant, in Zukunft auch den Sense- und Seebezirk abzudecken.

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