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Woke-Kultur: Dialog erwünscht

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Ein Meinungsbeitrag zur Gastkolumne «Was darf man noch sagen?», vom 31. August 2023

Ich möchte auf die kürzlich veröffentlichte Kolumne über den Einfluss des Woke-Kulturphänomens in unserer Gesellschaft eingehen und dem darin geäusserten Standpunkt entschieden widersprechen. Der Autor scheint besorgt über das Aufkommen einer kritischen und auf soziale Gerechtigkeit ausgerichteten Denkweise in der Gesellschaft zu sein, die er als Woke-Wahnsinn bezeichnet. Diese Bewegung zielt jedoch in erster Linie darauf ab, Diskriminierung, Ungerechtigkeit und Vorurteile zu bekämpfen. Sie fordert die Anerkennung der Rechte und Identitäten von Minderheitengruppen, die oft jahrhundertelang marginalisiert wurden und immer noch werden. Die Aussage, dass der Schutz von Minderheitenrechten zu einem Woke-Wahnsinn führt, ist eine unzutreffende Darstellung und aus einer privilegierten Positionierung leicht zu äussern. Es ist weder gerecht noch sachlich, Menschen, die sich für Gleichheit und soziale Gerechtigkeit einsetzen, als militant oder intolerant zu brandmarken.

Die Meinungsfreiheit ist ein grundlegendes Recht, das in jeder Gesellschaft geschützt werden sollte. Hätten wir diese Freiheit nicht, wäre es für den Autor nicht möglich gewesen, seine Kolumne drucken zu lassen. Äussert jemand jedoch Meinungen, die diskriminierend, beleidigend oder schädlich für bestimmte Gruppen sind, ist es legitim, diese Meinungen zu hinterfragen und zu kritisieren. Die Woke-Bewegung und ähnliche Bemühungen um soziale Gerechtigkeit sind nicht zu verteufeln, sondern vielmehr zu verstehen. Sie tragen dazu bei, in einen konstruktiven Dialog einzutreten, um eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft zu schaffen. Ich kann deshalb nicht nachvollziehen, wie Mensch sich davon bedroht fühlen kann.

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