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Yannick Baechler mit gelungenem Comeback und unsicherer Zukunft

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Gut drei Monate nach seiner Schulteroperation hat der Giffersner Downhill-Fahrer Yannick Baechler sein Comeback gegeben – früher als erwartet, und mit dem 9. EM-Rang erfolgreicher als gehofft. Dennoch bleibt die Zukunft des 22-Jährigen unsicher.

«Ich bin total happy», freute sich Yannick Baechler nach den Downhill-Europameisterschaften im französischen Les Menuires. «Der neunte Platz nach einer so langen Verletzungspause ist viel mehr, als ich mir erträumt habe.» Mehr noch als die Platzierung an sich freute den Giffersner eine andere Erkenntnis: Die Schulter, die er vor drei Monaten operieren musste, hält. «Ich habe keine Schmerzen mehr, der Eingriff hat sich gelohnt.»

Früher zurück als erwartet

Dass der 22-jährige Baechler heute zuversichtlich in die Zukunft blickt, ist keine Selbstverständlichkeit. Noch im Mai war seine Gefühlslage ganz anders, und er musste sich gar mit dem drohenden Karriereende auseinandersetzen. Zum zweiten Mal in gerade mal fünf Monaten musste er sich unters Messer legen. Nach einem Sturz hatte er sich im Dezember an der rechten Schulter operieren und ein Stück Pferdeknochen implantieren lassen müssen, damit sich das Gelenk nicht mehr auskugeln kann. Mitte Mai riss es das Implantat bei einem weiteren Sturz heraus, sodass sich Baechler erneut einem chirurgischen Eingriff unterziehen musste. Eine mindestens dreimonatige Zwangspause ohne sportliche Betätigung zeichnete sich ab – mit ungewissen Perspektiven für die Zukunft.

Doch schon nach etwas mehr als zwei Monaten konnte der Sensler das Training wieder aufnehmen und sich vorsichtig aufs Bike setzen. «Der Heilungsprozess verlief schneller als erwartet, zudem habe ich in der Physiotherapie richtig Gas gegeben», erklärt Baechler, wie sein unerwartet frühes Comeback möglich wurde. «Ich habe wieder meine volle Beweglichkeit erreicht.»

Langsam herantasten

Mit dem 9. EM-Platz und einem guten Gefühl im Gepäck befindet sich der Freiburger momentan auf dem Weg nach Andorra, wo er am Wochenende im Weltcup startet. Drei Weltcuprennen und eines im Europacup stehen noch auf seinem Programm, bevor die internationale Saison zu Ende geht. Grosse Ziele hat er dabei nicht mehr. «Ich habe noch nicht so viel Kraft in der Schulter wie vorher und in dieser Saison noch kaum Velozeit», sagt er. «Für mich geht es darum, mich wieder heranzutasten. Wenn mir jeweils die Qualifikation für den Halbfinal der Top 60 gelingt, bin ich fürs Erste zufrieden.»

Wie weiter?

Auch wenn sich Yannick Baechler für die kommenden Rennen keinen Druck machen will, so steht doch auch irgendwie seine sportliche Zukunft auf dem Spiel. Sein Vertrag bei Scott Downhill Factory läuft Ende Saison aus. «Es ist noch offen, ob ich im Team bleiben kann.» Offen ist auch, in welchem Umfang der 22-Jährige künftig das Downhill betreiben will beziehungsweise kann. Dass er, wie in dieser Saison, ein weiteres Jahr als Profifahrer anhängt, ist keine Option. «Ich beginne im Herbst ein Studium in Maschinentechnik an der Hochschule für Technik und Architektur in Freiburg.» Ans Aufhören denkt der Jungspund aus Giffers nicht – erst recht nicht nach den letzten positiven Ereignissen. Die Schule unterstützt mich gut, damit ich für Trainings und Rennen frei bekomme. Auf die eine oder andere Art werde ich ganz bestimmt mit dem Downhill weitermachen.» Die Frage sei jedoch, in welchem Umfang. «Wenn es hart auf hart kommen sollte, geniesst die Ausbildung Priorität.»

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