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YB-Nachwuchs eine Nummer zu gross

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Auch wenn Freiburgs Trainer Philippe Perret und YB-Assistenten Renaldo Vogelsang nach dem Spiel beide sagten, das klare 0:3-Verdikt entspreche nicht unbedingt dem Gezeigten auf dem Platz, so war die zweite Garnitur aus der Bundeshauptstadt den Freiburgern doch mehrheitlich überlegen und am Ende der logische Sieger. Dabei mussten die Gäste diesmal fast ein halbes Dutzend Stammspieler an die 1. Mannschaft für den Cupmatch bei YF Juventus abgeben, im Tor spielte zum Beispiel der U18-Keeper Dario Marzino, der gleich im ersten Einsatz zu einem «Shutout» kam. Wegen der vielen Absenzen wirkte beim Sieger erstmals in dieser Saison der dänische Internationale Michael Silberbauer im Mittelfeld mit, den man bei YB auch wegen des relativ hohen Gehalts aus der Ära «Kaenzig/Gross» nur allzu gerne abgeben würde.

Freiburg mit einer schwachen ersten Halbzeit

Schon bei Halbzeit wechselte Trainer Philippe Perret gleich zwei Spieler aus, aufgrund der biederen Leistungen hätten es nach seiner Aussage auch viele andere Spieler treffen können. Der erste Umgang gehörte mehrheitlich den Bernern, die mit diesem Sieg ihren Freiburger Konkurrenten in der Tabelle trotz eines Matches weniger wieder überholen konnten. Bis zum ersten Tor mussten sich die gut gezählten 309 Zuschauer fast eine halbe Stunde lang gedulden. Dies auch deshalb, weil YB Nummer 9, Marko Dangubic nach fünf Minuten allein vor Goalie Maxime Brenet den Ball nicht im Tor unterbrachte. Schon bei dieser Szene hat Abwehrspieler Dia Mbaye, der von YB-Scout Stéphane Chapuisat nun innert einer Woche schon zum zweiten Mal beobachtet wurde, nicht gerade gut ausgesehen. Das 0:1 in der 27. Minute entsprang dann wieder einem Fehler des Mittelverteidigers, diesmal liess sich Dangubic nicht mehr bitten und schoss das wichtige Führungstor.

Freiburg verpasst Ausgleich

Bis zur Pause gabs auf beiden Seiten noch zwei heisse Szenen zu verzeichnen: Zuerst lenkte Berns Goalie Marzino einen Versuch von Yoann Langlet aus fünf Metern mirakulös über die Latte – für Renato Vogelsang nach dem Match die spielentscheidende Szene der Partie–, ehe auf der anderen Seite der vorgestürmte Verteidiger Nicolas Bürgy nach einem Corner den Ball aus kurzer Distanz übers Tor köpfte (42.).

Die Entscheidung in diesem spielerisch schwachen Spitzenspiel fiel dann nach einer Stunde Spielzeit: Zuerst annullierte Schiedsrichter Cathomen den Ausgleichstreffer von Einwechselspieler Bourama Outtara wegen eines Offsides. Praktisch im Gegenzug machte YB mit dem 2:0 schon frühzeitig alles klar. Mit einem gezielten Flachschuss liess Doppeltorschütze Miguel Castroman Goalie Brenet ebenso keine Chance, wie zwanzig Minuten später mit einem schönen Freistoss aus 20 Metern Distanz. In diesen Szenen sah man den klassemässigen Unterschied zwischen den beiden Mannschaften, denn beim FCF hatten Lakrout und Dia Mbaye auch ihre Möglichkeiten.

Für Trainer Philippe Perret war die fehlende Abschlussstärke seines Teams mit ein Grund dafür, dass man am Ende gegen diesen starken Gegner ohne Punkte vom Platz musste: «Wenn wir uns in Zukunft in der Spitzengruppe halten wollen, müssen wir 90 Minuten alles geben und vorne unsere Chancen nutzen. Dies war heute eben nicht der Fall.» Spätestens nach dem zweiten Tor schaukelten die kompakten Gäste den Vorsprung ohne grosse Probleme über die Zeit.

Telegramm

Freiburg – YB U21 0:3 (0:1)

St. Leonhard.–308 Zuschauer.–SR Luca Cathomen.Tore:27. Dangubic 0:1. 59. Castroman 0:2. 84. Castroman 0:3.

FC Freiburg:Brenet; Déglise, Dia Mbaye, Bondallaz, Neuhaus (46. Ouattara); Deschenaux, Brülhart, Zaugg, Langlet (89. Charrière); Nsingi (46. Lakrout).

BSC Young Boys U21:Marzino; Page, Wüthrich, Bürgy, Kabamba; Da Silva, Silberbauer, Gomes (64. Joss), Flatz; Dangubic (78. Schlueb), Castroman (88. Henzi).

Bemerkungen:Freiburg ohne Carrel (gesperrt), Chentouf, Mason (beide verletzt); YB U21 ohne Bertone, Bürki, Sessolo, Tabakovic (alle 1. Mannschaft).–Verwarnungen: Makshana (48.), Kabamba (50.), Da Silva (63.), Déglise (84.).

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