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Zaugg setzt auf fünf neue Spieler

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Fussball: Schweiz heute gegen die Vereinigten Arabischen Emirate

Unmittelbar nach der Partie wird die Mannschaft mit einem Swissair-Nachtflug in die Schweiz zurückkehren.

«Sforzas Engagement
hat meine Ziele nicht verändert»

Das Plädoyer von Nationalmannschafts-Captain Ciriaco Sforza für Interims-Coach Hans-Peter Zaugg als Nachfolger von Gilbert Gress hat in der Schweiz und auch im Camp im Oman für Aufregung gesorgt. Die Telefonleitungen zwischen Bern und dem Hotel am Golf liefen heiss. In verschiedenen Gesprächen wurde die veränderte Situation erörtert, doch öffentlich gemacht wurden die Ergebnisse nicht.

Hat sich die Zielsetzung für Zaugg angesichts dieser Sympathie-Kundgebung der Mannschaft geändert? Bekommt das Spiel gegen die VAE heute Nachmittag für ihn eine neue Bedeutung? Rechnet er sich mit einem weiteren Sieg noch bessere Chancen aus? Noch und noch wurden diese Fragen in der gestrigen Pressekonferenz dem Berner gestellt. Doch Zaugg blieb kühl.
«Meine Aufgabe hier im Trainings-camp und auch die Zielsetzung haben sich nicht verändert. Ich wollte immer gute Arbeit leisten, zwei positive Resultate erreichen und im Team eine Hochstimmung herbeiführen», sagte Zaugg, der immerhin zugibt, dass ihn das Engagement von Teamleader und Wortführer Sforza gefreut habe. «Wenn die Mannschaft mit mir zufrieden ist, freut mich das natürlich.» Von Marcel Mathier habe er seit Sforzas Vorstoss nichts gehört; zuletzt habe ihm der Verbandspräsident unmittelbar nach dem 4:1-Erfolg gegen den Oman telefonisch gratuliert.

Mit Henchoz und Jaquet,
aber ohne Vogel

Zaugg will auch gegen die VAE auf Sieg spielen. Er habe die Spieler in den gestrigen beiden Trainings aber nicht geschont, um ein noch besseres Resultat zu erreichen: «Ich zog mein gewohntes Programm durch.» Bei den spieltaktischen Übungen wurde ersichtlich, dass Zaugg auch seine Aussage wahr macht, mehreren neuen Spielern eine Chance in der Startaufstellung zu geben. Gleich auf fünf Positionen wird er sein Team gegenüber dem ersten Testspiel verändern; es wären sogar sechs gewesen, wenn Johann Vogel wegen seiner Innenbandverletzung nicht verzichten müsste.

Im Tor kommt FCZ-Goalie Marco Pascolo anstelle von Pascal Zuberbühler zu seinem 46. Länderspiel. In der Viererabwehr ersetzen Bernt Haas (rechts) und Stéphane Henchoz (Zentrum) die gegen den Oman berücksichtigten Sébastien Jeanneret und Marc Hodel. Ebenfalls zwei Änderungen ergeben sich im Mittelfeld, wo Ciriaco Sforza im Zentrum den Luzerner Thomas Wyss ersetzt und Alexandre Comisetti für Patrick Bühlmann die linke Aussenbahn besetzt. Wie gegen den Oman werden im Angriff wieder die beiden Servette-Stürmer Alexandre Rey und Léonard Thurre beginnen.
Wegen Vogels Verletzung kann Mario Cantaluppi seine Position im zentralen Mittelfeld behaupten. Der Basler wird den offensiveren Part übernehmen, Captain Sforza soll hinter ihm absichern. «Diese Aufgabenverteilung entspricht eher den momentanen Situationen in den Vereinen. Sforza ist bei Kaiserslautern zur Zeit die defensive Versicherung, während Cantaluppi bei Basel oft in den Abschluss geht» – wie gegen den Oman, als dem Rückkehrer im siebten Länderspiel gleich zwei Tore gelangen.
Zaugg hat den heutigen Gegner am Montag im Spiel gegen den Oman zusammen mit Assistent Martin Brunner eine Halbzeit lang beobachtet. Dank einem Treffer von Yassir Salim (50.) hatten die VAE 1:0 gewonnen. Der Schweizer Coach zeigte sich beeindruckt von der Spielstärke der Araber: «Bis zum Strafraum zeigen sie herrlichen Fussball, nur die Torgefährlichkeit geht ihnen noch ab. Wir müssen jedenfalls ein gutes Spiel abliefern, um zu gewinnen.»
Die VAE werden seit letzten August vom früheren Internationalen Abdullah Mussafir gecoacht. Der 36-Jährige trainierte zuvor verschiedene Nachwuchsteams des Verbandes, ehe er den entlassenen portugiesischen Cheftrainer Carlos Queiroz ersetzte. Die meisten Spieler des aktuellen Teams durchliefen unter Mussafir die einzelnen Nachwuchsmannschaften der VAE. Wegen Verletzungen oder mangels Freistellung durch die Vereine fehlen ihm aber die besten Akteure. Immerhin unterlagen die VAE letzte Woche Rapid Wien nur mit 0:1, ehe sie am Samstag gegen den Schweizer WM- Qualifikationsgegner Slowenien 1:1 spielten und am Montag den Oman 1:0 bezwangen.

Pascolo; Haas, Jaquet, Henchoz, Fournier; Gerber, Sforza, Cantaluppi, Comisetti; Rey, Thurre. – Zuberbühler; Hodel, Jeanneret; Bühlmann, Wyss, Sascha Müller; Hakan Yakin.

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