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Zbinden gegen Stuckis Konter machtlos

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Guido bielmann

Im Schlussgang ging Stefan Zbinden beherzt ans Werk und griff viermal energisch an. Aber jedes Mal wehrte Stucki problemlos ab. Beim fünften Zusammengreifen nach 2:25 Minuten schliesslich passierte es: Als Zbinden angriff, konterte Stucki und setzte sich mit einem Kniestich durch: «Ich habe mich auf Konter konzentriert», erklärte Stucki. «Zbinden schwang sehr aggressiv, und er wollte in den Brienzer. Schliesslich konnte ich ihn auf dem Knie ablegen.» Christian Stucki weist nunmehr 38 Kränze auf. Gestern feierte er seinen siebten Sieg an einem Kranzfest.

Zbinden mit guter Leistung

Der Berner aus Ottiswil schlug gestern in fünf Gängen jeweils einen Eidgenossen. Er hat Mitte Mai das Emmentalische gewonnen, mit dem Schlussgangsieg gegen Thomass Zaugg. Zuvor hatte er seit 2004, als er das Südwestschweizerische gewann, kein Kranzfest mehr für sich entscheiden können. Stefan Zbinden war bereits im ersten Gang auf Stucki getroffen und verlor. Danach lieferte Zbinden eine saubere Leistung ab. Die vier gewonnenen Gänge beendete er je mit einem beeindruckenden Plattsieg. Zbinden hatte das Freiburger Kantonale im Jahr 2006 in Corminboeuf gewonnen.

Christian Stucki und Bertrand Egger (Le Mouret) standen nach vier Gängen an der Spitze des Zwischenklassementes. Dahinter folgten vier Schwinger auf dem 2. Rang: Frédéric Berset (Mur), der junge Adrian Lötscher (Schwarzsee), Rémy Guillaume (Riaz) und Stefan Zbinden (Giffers).

Im fünften Gang trafen im Kampf um die Schlussgangteilnahme die beiden Spitzenreiter Egger und Stucki aufeinander.

Stucki gewann am Boden und stand als Schlussgangteilnehmer fest. Bei den Zweitklassierten setzte sich auch Zbinden klar gegen Olivier Schmied (Liebistorf) durch. Schliesslich gewann auch Frédéric Berset gegen den Brünisrieder Adrian Piller. Somit standen nach fünf Gängen drei Schwinger punktgleich mit 48,50 an der Spitze: Stucki, Zbinden und Berset. Den Kürzeren zog Frédéric Berset aus Mur; er hatte weniger Kreuze auf seinem Notenblatt.

Pellet unterlag Stucki innert Sekunden

Hanspeter Pellet war gestern Titelverteidiger. Nach fünf Gängen lag er auf dem 3. Zwischenrang und stand bereits ausser Traktanden für die Qualifikation für den Schlussgang.

Mit Spannung erwartete man im vierten Gang das Aufeinandertreffen mit Christian Stucki. Wie lange würde der Kampf dauern? Nun, bevor er richtig begann, war er bereits zu Ende: Stucki erwischte Pellet gleich in den ersten Sekunden mit einem Kniestich. Für einmal war es nicht ein Pellet-Blitzsieg, sondern umgekehrt. Stuckis Kommentar: «Ich war psychologisch im Vorteil, denn ich habe Pellet dieses Jahr am Baselstädtischen geschlagen.» Die Bilanz der beiden ist bei sechs Aufeinandertreffen ausgeglichen. Mit welchen Gedanken tritt der gut 135 kg schwere Stucki jeweils gegen den unberechenbaren Pellet an? «Mit viel Selbstvertrauen, aber auch mit viel Respekt. Bei ihm weiss man nie, woran man ist. Das hat man im Vorjahr am Eidgenössischen in Aarau gesehen, wie er mit dem Schwingerkönig umgegangen ist.»

Hanspeter Pellet gewann gestern den 117. Kranz. Zu Stucki meinte er: «Er hat sich stark verbessert und kann sein Gewicht auch besser einsetzen. Ich bin zufrieden mit meinem Fest heute, ausser mit dem Gang gegen Stucki. Da habe ich etwas gemacht, das ich sonst nie mache und das ich auch nie wieder machen darf: Ich habe nach dem Zusammengreifen den Griff gewechselt.» Pellet gelang dann im sechsten Gang doch noch den Vorstoss auf den 2. Rang. Just hinter ihm belegte sein Bruder Michael den 3. Rang.

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