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«Zeitunglesen macht schlau»

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Nach den erfolgreich lancierten Projekten «Zeitung in der Schule» auf Primarstufe und «Zeitung im Gymnasium» starten die «Freiburger Nachrichten» im kommenden Schuljahr erstmals das Medienprojekt «Zeitung in der Orientierungsschule». Während 14 Wochen erhalten Schülerinnen und Schüler aus 35 Klassen in ganz Deutschfreiburg ihr eigenes Zeitungsexem­plar in die Klasse geschickt. Sie werden sich mit dem Medium Zeitung vertraut machen und dabei auch gleich selbst zu Reportern (siehe blauer Kasten). Damit schliessen die FN eine Lücke in ihrer Zusammenarbeit mit den Schulen, die sich bis zur Lancierung von «Zeitung in der Orientierungsschule» auf die Primar- und die Gymnasialstufe konzentriert hatte.

Einmaleins des Journalismus

Am Montag kam es in Freiburg nun zu einer Informationsveranstaltung: 28 Lehrerinnen und Lehrer, die sich im Vorfeld zur Mitarbeit bei der ersten Ausgabe dieses Projekts bereit erklärt hatten, fanden sich im Universitätsgebäude Perolles zu einem Seminartag ein: Winfried Spiegel und Norbert Hilger vom deutschen Bildungsinstitut IZOP in Aachen gaben dabei den anwesenden Lehrerinnen und Lehrern einen Einblick in die Rolle der Zeitung als didaktisches Mittel im Unterricht und versorgten sie mit dem Einmaleins des journalistischen Handwerks.

«Mit diesem Projekt sollen Ihre Schüler dazu ermuntert werden, über den Tellerrand der Schule hinauszuschauen», erklärte Winfried Spiegel, der als Geschäftsführer des IZOP-Instituts bereits mehrere solche Medienprojekte im deutschsprachigen Raum – auch für die «Freiburger Nachrichten» – begleitet hat, den anwesenden Lehrpersonen. Die FN sei zudem das einzige Medium, das in Zusammenarbeit mit dem IZOP-Institut auf allen drei Altersstufen der Schule mit Zeitungsprojekten präsent ist.

Qualität und Fake News

Gerade in Zeiten von Fake News seien Projekte zur Förderung der Medienkompetenz umso wichtiger, erklärte Ni­cole Jegerlehner, stellvertretende Chefredaktorin der «Freiburger Nachrichten». Auch Gilbert Bühler, Direktor der Zeitung, nahm das Thema der «alternativen Fakten» auf: «Es ist wichtig, dass wir uns gut und seriös informieren können.» Eine Tageszeitung wie die FN nehme dabei eine gesellschaftspolitische und demokratierelevante Funktion ein.

Winfried Spiegel betonte den pädagogischen Aspekt von «Zeitung in der Orientierungsschule»: «Wir liefern Ihnen nicht die Zeitung in die Schule und sagen Ihnen: Macht mal was!», so Spiegel. Die Zeitung als Unterrichtsmaterial biete verschiedene Lernmöglichkeiten. Spiegel hob dabei die Aneignung von Selektionskompetenzen hervor: «Die Schülerinnen und Schüler müssen nicht alles lesen.» Dieses sogenannte selektive Lesen sei eine wichtige Kompetenz: «Gerade in der Zeit des Internets, in der Unmengen an Informationen zur Verfügung stehen, ist die Kompetenz, Informationen zu selektionieren, umso mehr gefragt.»

Kritischer Umgang mit Zeitung

Daneben soll auch der kritische Umgang mit einer Tageszeitung wie den «Freiburger Nachrichten» gefördert werden. «Lassen Sie sich überraschen, wie kritisch Ihre Schülerinnen und Schüler mit den FN umgehen werden», meinte Winfried Spiegel. Mit den Resultaten einer Studie untermauerte er einen positiven Effekt, der durch Qualitätszeitungen generiert werde: «Eine Studie der Universität Koblenz-Landau ist zum Ergebnis gekommen, dass die Lektüre von Tageszeitungen das Allgemeinwissen stärkt», so Spiegel. «Zeitunglesen macht schlau», lautete denn auch sein Fazit.

Die Wirtschaft unterstützt

Damit die Beteiligten ein Medienprojekt in dieser Grössenordnung durchführen können, sind sie auf die finanzielle Unterstützung von Wirtschaftspartnern in der Region angewiesen. «Sie sind zum einen Sponsoren und gleichzeitig selbst im Projekt involviert», fasste Gilbert Bühler die doppelte Rolle von Groupe E, Micarna und der Freiburger Kantonalbank zusammen (siehe Kasten rechts).

Zum Projekt

Eine Premiere für die FN

Der Beginn des Medienprojekts «Zeitung in der Orientierungsschule» im Herbst markiert gleichzeitig ein kleines Jubiläum: «Seit 2007 führen wir solche Projekte durch», sagte FN-Direktor Gilbert Bühler den anwesenden Lehrpersonen vorgestern am Seminar rückblickend auf den Beginn von «Zeitung in der Primarschule». Diesen Sommer ist nun auch bereits die zweite Ausgabe von «Zeitung im Gymnasium» zu Ende gegangen – ein Projekt, das die FN auf das Schuljahr 2014/2015 hin lanciert hatten. Ab September erhalten nun Schülerinnen und Schüler aller drei OS-Stufen der Deutschfreiburger Orientierungsschulen während 14 Wochen einen FN-Klassensatz in die Schule sowie während den Ferien und an Samstagen auch nach Hause. Sie werden auch eigene Artikel schreiben.

ma

 

Sponsoren

Micarna, Groupe E und FKB: Einblicke in die Unternehmen

Ein Spiel, das Interessierten den Umgang mit Geld beibringt, ein Lift für Fische oder eine Firma, die von Lernenden geführt wird: Das sind nur drei der Themenvorschläge, welche die Vertreter der Wirtschaftspartner von «Zeitung in der Orientierungsschule» den Lehrpersonen für eine Recherche durch deren Schulklassen anboten. Die Wirtschaftspartner werden auch bei diesem Projekt zwischen Zeitung und Orientierungsschulen nicht nur als Geldgeber fungieren, sondern bieten den Schülerinnen und Schülern Themenbereiche an, um sie in die Rolle von Journalisten schlüpfen lassen. Guido Philipona von der FKB stellte dabei ein Finanz-Lernspiel vor, das seinem Unternehmen sehr am Herzen liege. Der Betrieb Mazubi, der ausschliesslich von Lernenden geleitet wird, stelle für die Schüler einen interessanten Aspekt für eine Recherche dar, erklärte ihrerseits Micarna-Vertreterin Deborah Rutz. Lucie Maeder von der Marketingabteilung von ­Groupe E präsentierte den Lehrpersonen unter anderem den Fischlift in der Mageren Au, der europaweit einer der grössten dieser Art sei.

ma

 

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