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Zu Besuch beim Differenzler-Training

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Der Countdown läuft – im Sommer werden sich Tafers und Düdingen beim «Donnschtig-Jass» von SRF messen. Um die Bevölkerung in Jass-Stimmung zu bringen, fand diese Woche das erste Jass-Training statt.

Es ist mucksmäuschen still im Saal des Gasthofs St. Martin in Tafers. Obwohl sich mehr als 20 Personen im Raum befinden, herrscht eine hoch konzentrierte Stimmung. «Das ist typisch für ein Differenzler-Turnier, da muss man immer bei der Sache sein», sagt Reto Müller im Flüsterton. «Wir haben eine gut durchmischte Gruppe hier», fügt er an. «Ein paar Routinierte und ein paar Neulinge.» Reto Müller muss es wissen – als Vorstandsmitglied des Eidgenössischen Differenzler-Jassverbands kümmert er sich unter anderem um alle von SRF durchgeführten Jassturniere in der Schweiz. Und an diesem Abend ist er nach Tafers gekommen, um den Sensler Jasserinnen und Jassern ein paar Tipps und Tricks mit auf den Weg zu geben.

Aussscheidung in einem Monat

An einem der fünf Jasstische sitzt derweil Laurent Baeriswyl. Er ist der Präsident des OKs, welches sich speziell für die Durchführung des «Donnschtig-Jass» im Sensebezirk gebildet hat (die FN berichteten). Er ist als sogenannter Schreiber im Einsatz und notiert die Punkte der vier Spieler, die sich an seinem Tisch befinden. «Wir freuen uns, dass so viele zu diesem ersten Jasstraining gekommen sind», sagt Baeriswyl. Einen weiteren solchen Abend wird es am 18. April in Düdingen geben, und dann gilt es ernst: Am 27. April (Düdingen) und am 2. Mai (Tafers) finden die Ausscheidungsturniere statt. Die Tafersner und Düdingerinnen, die sich eine Chance am SRF-Jasstisch erhoffen, müssen sich dort beweisen.

Auch einige jüngere Jasser machen beim Training mit.
Bild: Sarah Polson-Neuhaus

Einige der Teilnehmenden des ersten Jasstrainings haben sich das Ziel gesetzt, an den Ausscheidungsturnieren dabei zu sein und möglichst gut abzuschliessen. «Ich verfolge die Sendung schon seit Jahren und würde mich freuen, wenn ich dabei sein könnte», sagt einer der anwesenden Jasser im Gespräch mit den FN.

Die Königsdisziplin

Bis dahin bleiben aber zum Glück noch einige Wochen Zeit zum Üben. Und bei dieser sehr anspruchsvollen Jass-Art kann man gar nicht genug üben. «Der Differenzler ist nicht die beliebteste Form des Jassens, aber die anspruchsvollste», sagt Reto Müller. Es sei die Königsdisziplin, denn: «Man muss ständig rechnen und das Spiel einschätzen können.» Grundsätzlich unterscheidet sich der Differenzler von anderen Jassarten auf folgende Art: Anhand der erhaltenen Karten muss vor Spielbeginn jeder Spieler die zu erspielende Punktzahl schätzen. Sind alle Stiche durchgespielt, zählt jeder Teilnehmer seine eigenen Kartenpunkte. Der Schreiber notiert hierauf die Differenz zu den angesagten Punktzahlen. Der Spieler mit dem höchsten Differenztotal ist der Verlierer.

Der Differenzler gilt als Königsdisziplin unter den Jass-Arten.
Bild: Sarah Polson-Neuhaus

Der erfahrene Jasser Reto Müller gibt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Jass-Trainings in Tafers einige Tipps mit auf den Weg. «Der häufigste Fehler ist, dass man zu wenig ansagt», erklärt er. «Darum gebe ich immer den Tipp, eher fünf oder sechs Punkte mehr anzusagen, als man eigentlich möchte», sagt Müller, während die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren neuen, zugelosten Platz suchen, sich einen Schluck Kaffee gönnen und dann wieder hoch konzentriert die Karten in ihrer Hand studieren.

Reto Müller gibt den Jasserinnen und Jassern Tipps.
Bild: Sarah Polson-Neuhaus

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