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Zu Besuch im Bad Bonn: Heidi macht die Menschen glücklich

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascal Jäggi

DüdingenSechs Zugaben, unverbindliches Geplauder auf Deutsch, Englisch und Französisch sowie praktisch das ganze Repertoire – alles in etwas mehr als einer Stunde Spielzeit, eine grosse Leistung von Priska Zemp. Ganz alleine stand sie auf der Bühne und unterhielt das Publikum. Vergangene Auftritte im Bad Bonn und an der «Kilbi» mögen etwas vielschichtiger gewesen sein, da sie jeweils mit Band stattfanden, aber auch solo begeistert die Luzernerin.

CD-Verkauf im Hinterkopf

Nicht mal den Hinweis auf den CD-Verkauf kann man ihr verübeln, tat sie dies doch ironisierend in der Art einer Ansagerin, nicht ohne auf das unglaubliche Angebot hinzuweisen, dass beide Alben zusammen fünf Franken billiger zu haben seien.

Geradlinigere Stücke

Am Konzert selber spielte sie sowohl Stücke von der «alten» Platte «Back Together» (2007), als auch vom letztjährigen «Flowers, Birds and Home». Dabei fiel auf, dass die neueren Stücke sehr viel geradliniger daherkommen, die Verspieltheit eines «Du da, ich hier» oder «Gugu Matena» scheint nicht mehr angesagt zu sein. Die Multiinstrumentalistin nutzt deutlich weniger Loops als früher und natürlich tat auch der einsame Auftritt sein Übriges.

Nicht verändert hat sich die Person selber, immer noch findet die Sängerin Zeit für ihr Geplauder, das sich von der Wortkargheit anderer Künstler angenehm unterscheidet (daran konnte man auch erkennen, dass die Sängerin der Vorband Moë Zemps Schwester ist). Mal wirft sie dem Publikum Fantasielosigkeit vor, als sie es auffordert, die Liedzeile «Äs isch Summer» abzuändern («Bitte nid Äs isch Winter!»), dann erzählt sie, wie «Escape» entstand (als sie vor der Herausforderung stand, nach einem langen Abend in Amsterdam mit dem Velo nach Hause zu fahren).

Für die schon fast rasanten «I understand» und «Fulltime running» werden die Zuschauer zum Mitklatschen aufgefordert, und zum Schluss gibts statt einem doch noch zwei Lieder dank des Zwischenrufs eines Fans («Heidi, mir wei beidi!»). Klar, auch die Neuinterpretation des «Schuemächerli» durfte nicht fehlen, eine der vielstimmigen Innovationen des glücklichen Heidis.

In einer eigenen Welt

In Erinnerung bleiben dürften aber auch Moë, die auch schon seit 2003 zusammenspielen. Gitarre, Synthi, gelegentliche Akkordeoneinsätze und die Stimme von Anette Zemp zogen schon früh die Aufmerksamkeit der Zuschauer auf sich. Irgendwo in ihrer eigenen Welt schwebend, übertraf die Sängerin ihre Schwester noch an absurden Erzählungen und niedlichem Verhalten («Ich gsehn eu nid, das isch glaub besser so!»).

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