LausanneEin Brasilianer, der 2003 in Freiburg eine Frau umgebracht hat, ist zu Recht wegen vorsätzlicher Tötung verurteilt worden. Das Bundesgericht hat die Beschwerde der Staatsanwaltschaft abgewiesen, die einen Schuldspruch wegen Mord gefordert hatte.
Der heute 24-Jährige hatte am 17. Juli 2003 eine 30-jährige Portugiesin getötet. Die Mutter von drei Kindern und Lebensgefährtin des Halbbruders des Täters hatte bei der Familie gewohnt. Am Tag der Tat hatte der Brasilianer mit ihr Streit gehabt und ihr mit einem Messer die Kehle durchgeschnitten.
Danach beseitigte er alle Spuren und versuchte, sich ins Ausland abzusetzen. Das Freiburger Kantonsgericht verurteilte ihn dafür im vergangenen Juni wegen vorsätzlicher Tötung zu 14 Jahren Freiheitsstrafe. Das Gericht des Saanebezirks hatte die Tat zuvor als Mord gewertet. sda