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Zu spät am Start, aber Rekord gelaufen

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33. Bösinger Waldlauf – Äthiopierin Tsige Worku und Plaffeier Rudolf Biedermann siegen

Autor: Von GUIDO BIELMANN

Tsige Worku hatte den Bösinger Waldlauf bereits dreimal gewonnen. Und wie von ihr schon fast bekannt, kam sie erst kurz vor dem Rennen in Bösingen an. Der Starter wartete, bis sie bereit war, dann erst fiel der Startschuss. Tsige Worku – wer erinnert sich? – ist die Murtenlaufsiegerin vom vergangenen Oktober. Sie war auch für Regula Zahno zu stark. Worku lief einem Solosieg entgegen. Auf der Zielgeraden liess sie es sogar «austrudeln» und unterbot dennoch ihren eigenen Streckenrekord von 2004. In 42:20 Minuten war sie 16 Sekunden schneller als vor drei Jahren. Dabei konnte ihr auch die scharfe Bise im offenen Gelände nichts anhaben – im Gegensatz zu den Zuschauern, die am Sonntag an der Strecke nur spärlich anzutreffen waren.Die Reihenfolge bei den Frauen war bereits beim Goldsprint nach 5,6 Kilometern gegeben. Da passierte Regula Zahno bereits als Zweite und Sandra Annen aus Ecublens als Dritte. Für Regula Zahno war es nach dem Kerzerslauf (11. Rang) innert Wochenfrist das zweite Rennen. Sie hat den Bösinger Waldlauf übrigens von 1994 bis 2001 sechsmal gewonnen.

Rudolf Biedermanns erster Sieg

Nach 5,6 Kilometern erfolgt am Bösinger Waldlauf jeweils der Goldsprint, der erste, der dort passiert, gewinnt ein Goldvreneli. An der Spitze liefen Adrian Jenny und Rudolf Biedermann. Jenny versuchte wegzukommen, aber mehr als fünf Meter Vorsprung holte er nicht heraus. Biedermann packte die Gelegenheit beim Schopf: «Ich griff an und kam ein paar Meter weg. Dann sah ich, dass Adrian nicht mehr aufschliessen konnte, deshalb zog ich den Rhythmus durch.» Biedermann, der am Kerzerslauf auch gestartet war, kam zu einem ungefährdeten Sieg, und zwar seinem ersten an einem Strassenlauf. Der 21-Jährige ist eigentlich Mountainbiker, und fährt die nationalen Rennen bei den U23: «Ich habe die Strassenläufe als Aufbautraining benutzt. Aber jetzt ist fertig. Am Sonntag geht es mit der Bikesaison los. Ich bin motiviert und konnte gut trainieren, denn ich kann zu 50 Prozent im Mahu-Velogeschäft in Plaffeien arbeiten.»Nicht ganz zufrieden war der zweitklassierte Adrian Jenny (TV Wünnewil). Schon eine Woche zuvor am Kerzerslauf hatte es ähnlich getönt. Dort war er zu schnell gestartet und dann eingebrochen.Dritter wurde der Taferser Florian Sturny. Er verbesserte sich bei Streckenhälfte auf Kosten des Berners Markus Gerber um eine Position. Ähnlich lief es dem ehemaligen Duathlon-Weltmeister Urs Dellsperger. Er figurierte beim Goldsprint noch nicht unter den ersten sechs. Am Ende wurde er Fünfter.Mit 414 Läuferinnen und Läufern erlebte der Bösinger Waldlauf einen guten Erfolg. Das Rennen zählte weder zum Freiburger Volkslauf-Cup noch zum Schweizer Senioren-Cup. Dies kostete gut und gerne an die 200 Teilnehmer. Ansonsten wäre womöglich der Teilnahmerekord von 600 Läufern (2005) zu knacken gewesen.

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