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Flaschen-Angreifer von Romont zu fünf Jahren verurteilt

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Der Mann, der im August 2020 im Zug zwei Fahrgäste angegriffen und schwer verletzt hat, wurde am Donnerstag vor dem Gericht des Glanebezirks zu fünf Jahren Haft verurteilt. 

Im Zug zwischen Romont und Chénens griff ein Mann am 4. August 2020 eine 27-jährige Frau mit einer zerbrochenen Glasflasche an. Dabei verletzte der damals 27-Jährige die Frau schwer am ganzen Körper. Ein 20-jähriger Passagier wollte helfen und wurde dabei ebenfalls schwer verletzt. Zuvor konnte er jedoch noch die Polizei alarmieren, woraufhin der Zug ausserplanmässig kurz vor dem Bahnhof Chénens anhielt. Dort warteten bereits die Polizeipatrouillen, die den Angreifer überwältigten und festnahmen. Die beiden Opfer wurden mit der Ambulanz ins Spital gefahren. 

Am Donnerstag wurde dem Mann nun vor dem Gericht des Glanebezirks der Prozess gemacht. Er wurde zu fünf Jahren Haft verurteilt, verbunden mit einer therapeutischen Massnahme im geschlossenen Rahmen, die er bereits angetreten hat. Dort soll er so lange verwahrt werden, bis er keine Gefahr mehr für die Gesellschaft darstellt. Nach Ende des Psychiatrieaufenthalts soll der Mann, der ursprünglich aus dem westafrikanischen Benin kommt, zudem für 15 Jahre des Landes verwiesen werden. 

Keine Erinnerung

Der mutmassliche Täter bat vor Gericht schluchzend um Vergebung und sagte, dass er sich an den Angriff selbst nicht erinnern kann, schreibt «La Liberté». Gemäss einem psychiatrischen Sachverständiger leidet der Mann an einer Form von paranoider Schizophrenie. Laut seinem Gutachten war der Mann ab dem Zeitpunkt der ersten Berührung mit seinem Opfer völlig unzurechnungsfähig. Der Gutachter stufte zudem das Rückfallrisiko als sehr hoch ein. 

Die beiden Opfer blieben von der Tat traumatisiert. Vor Gericht sagte die Frau, dass sie jeden Morgen an ihren Narben am Körper sehe, was er ihr angetan habe und dass sie in den öffentlichen Verkehrsmitteln Angst habe. Auch der junge Helfer leidet noch an den Folgen des Angriffs, wie er vor Gericht angab.

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