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Zuhörerbank soll in Tentlingen älterer Generation ein offenes Ohr garantieren

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Die Gemeinde Tentlingen hat ihr Alterskonzept «Senior plus» präsentiert, welches auf den Antworten eines Fragebogens beruht. Der Fokus richte sich auf generationenübergreifende Projekte, so die zuständige Gemeinderätin.

Bei der älteren Generation von Tentlingen herrscht ein positiver Grundton: Im Grossen und Ganzen ist sie mit den Angeboten und Dienstleistungen der Gemeinde zufrieden. Als zuständige Gemeinderätin präsentierte Irène Monika Reidy am Wochenende rund 70 Teilnehmenden die Resultate der Erhebung. Das kantonale Alterskonzept verpflichtet jede Gemeinde dazu, aufgrund einer Umfrage die Bedürfnisse der älteren Generation aufzunehmen und ein entsprechendes Alterskonzept auszuarbeiten (die FN berichteten). Die Umfrage hat ergeben, dass 76 Prozent der Befragten so lange wie möglich in ihrer jetzigen Wohnung bleiben wollen, 44 Prozent würden eine Alterswohnung mit integrierten Dienstleistungen bevorzugen. So sind im Durchschnitt alle «sehr zufrieden» mit ihrer aktuellen Wohnsituation und auch mit den verschiedenen Unterstützungsmöglichkeiten, von denen sie Gebrauch machen.

Nachholbedarf sehen die Befragten jedoch bei generationenübergreifenden Beziehungen, mit denen sie «weder zufrieden noch unzufrieden» sind. Hier setze das Alterskonzept an, sagt Reidy. Mit verschiedenen Projekten wolle die Gemeinde die Generationen zusammenführen, beispielsweise mit der seit der Pandemie aktivierten Nachbarschaftshilfe. Die Gemeinde könne bereits heute auf eine Vielzahl von Freiwilligen zurückgreifen. So gibt Reidy an:

Ich bin besonders auf den Altersmix stolz, den wir vorweisen können. So haben wir Schüler, Studenten und junge Erwachsene, die verschiedene Dienstleistungen für ältere Personen ausführen.

Zudem arbeite die Gemeinde mit der Jubla Giffers-Tentlingen zusammen, die eine grosse Hilfe bei der Vermittlung von jungen Helfenden sei.

Absitzen und zuhören

Ein weiteres Projekt ist die «Zuhörerbank»: Nächstens stellt die Gemeinde vor ihrer Verwaltung eine handgearbeitete Holzsitzbank hin. Der Name ist Programm: sich hinsetzen und zuhören. Eine fleissige Besucherin will Reidy selbst sein. «Zum einen wollen wir den Seniorinnen und Senioren einen Ort anbieten, an dem sie sich mit uns Gemeinderäten austauschen können, damit wir auch immer auf dem aktuellen Stand der Bedürfnisse sind.» Zum anderen seien alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich Zeit für eine zwanglose Unterhaltung zu nehmen.

Von klein auf mit dabei

Reidy liegt es besonders am Herzen, auch die jüngsten Mitglieder der Gemeinde ins Boot zu holen. Das Projekt «Drei Generationen im Klassenzimmer», bei dem die Senioren und Seniorinnen Schulpflichtigen im Unterricht helfen, möchte sie auch gerne in ihrer Gemeinde einführen. Jedoch sei die Schulfusion der Gemeinden Tentlingen, Giffers und St. Silvester erst kürzlich erfolgt, weshalb zuerst anderes Priorität habe.

Das Alterskonzept fällt unter die Zuständigkeit der Gemeinderätin Irène Monika Reidy.
Corinne Aeberhard

Rücklaufquote von 36 Prozent

Wie Reidy angibt, haben 72 Personen ab Jahrgang 1965 bei der Befragung teilgenommen; das entspricht 36 Prozent der betroffenen Altersgruppe innerhalb der Gemeinde. «Es ist ein guter Durchschnitt», bewertet sie die Rücklaufquote. Problematisch sei, dass der Grossteil derer, die den Fragebogen ausgefüllt haben, schon heute aktiv am Dorfleben teilnehmen würde. Sie sagt: 

Es ist schwierig, an die Personen heranzukommen, die eher zurückgezogen leben. Ihre Bedürfnisse würden uns auch interessieren.

Ein Teil dieser Gruppe würde diesen Lebensstil jedoch bevorzugen, und das müsse man respektieren.

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