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Zwahlen fand die richtigen Worte

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Es war nicht gerade erstklassiges Eishockey, das die beiden Teams den Zuschauern am frühen Samstagabend vorsetzten. Sowohl die Düdingen Bulls als auch Star Lausanne wussten zwar im bisherigen Meisterschaftsverlauf defensiv zu gefallen, beide haben aber in der Offensive noch einige Ladehemmungen. Dies konnten die beiden Kontrahenten auch vor den 286 Zuschauern in der Eishalle SenSee nicht zu kaschieren. Düdingen war zwar klar spielbestimmend, schnürte den Gegner oftmals in der eigenen Zone ein, doch die Abschlussversuche kamen nur zaghaft und stellten Lausannes Goalie Cosandey kaum vor ernsthafte Probleme. Lausanne seinerseits war offensiv ebenfalls keine Offenbarung. So waren die wirklich guten Torchancen absolute Mangelware; zumeist verloren sich die Waadtländer in einem Hickhack irgendwo in den Ecken des Spielfeldes.

Nach gut einer Viertelstunde wären die Gäste um ein Haar zum Führungstreffer gekommen wie die Jungfrau zum Kind: Im Powerplay, das eigentlich diesen Namen kaum verdiente, knallte Fuerbringers Schuss aber nur an den Pfosten.

Das Time-out zeigt Wirkung

Auch zu Beginn des Mitteldrittels änderte sich das Geschehen kaum. Düdingen mühte sich zwar ab, doch irgendwie wollte nichts wirklich zusammenpassen. Dass Hayoz in dieser Phase ebenfalls nur den Pfosten traf, passte natürlich ins Bild (29.). Für Düdingens Trainer Thomas Zwahlen kam bei Spielmitte der Zeitpunkt, um aktiv einzugreifen: «Ich kenne mittlerweile mein Team gut und kann fühlen, wenn wir Gefahr laufen auseinanderfallen.» Deshalb habe er das Time-out genommen: «Wir rieben uns an den aufsässigen Gegenspielern, die insbesondere unsere Führungsspieler wie Sassi traktierten, auf. Dadurch wurde unser Nervenkostüm allmählich knapp.»

Glücklicherweise brachte sein Weckruf umgehend den gewünschten Erfolg: Nach einem gewonnenen Bully hämmerte Ayer den Puck ins Netz (32.). Nur wenig später hatte Jamusci den zweiten Treffer auf der Schaufel, als er alleine auf den gegnerischen Hüter losziehen konnte, den Puck jedoch in zwei Anläufen nicht am Schlussmann vorbeibrachte.

Auch im Schlussdrittel blieb die Partie zerfahren, mit nur wenigen Höhepunkten auf beiden Seiten – immerhin aber weiterhin spannend. Eine Vorentscheidung fiel mit Jamuscis Tor zum 2:0. Denn Lausanne war zu keiner Reaktion imstande, brachte offensive kaum einen Fuss vor den anderen. Düdingen stand zudem hinten sehr sicher und hatte somit keine Mühe, den Sieg über die Zeit zu retten. Allerdings war das Powerplay der Bulls nach den Fortschritten in den letzten Spielen am Samstag erneut nur ein laues Lüftchen, so dass es in sieben Überzahlsituationen kein Tor zu bejubeln gab.

«Mental noch einiges zu tun»

Für Düdingens Trainer Thomas Zwahlen waren die drei Punkte das Wichtigste: «Wir haben wieder einmal gegen einen sehr defensiv spielenden Gegner einige Mühe bekundet. Aber dass wir erneut keinen Gegentreffer kassiert haben, ist doch sehr positiv.» Er will aber noch weiter im mentalen Bereich mit seinen Spielern arbeiten: «Taktisch spielen wir sehr gut. Aber was mir fehlt, ist die mentale Stärke. Wir lassen uns zu schnell aus dem Konzept bringen. Wir müssen lernen, unbändig an uns zu glauben und die entsprechende Körpersprache aufs Eis zu bringen.»

Telegramm

Düdingen – Star Lausanne 2:0 (0:0; 1:0; 1:0)

Eishalle SenseSee.–286 Zuschauer.–SR: Hug (Gallay, Locorotondo).Tore:32. Ayer (Baeriswyl) 1:0; 49. Jamusci (Braichet, Sassi) 2:0.Strafen:2-mal 2 Minuten gegen die Düdingen Bulls, 7-mal 2 Minuten gegen Star Lausanne.

HC Düdingen Bulls:Waeber; Progin, Zwahlen; Hayou, D. Roggo; Rigolet, Bertschy; Spicher, Sassi, Braichet; Bürgy, Fontana, Jamusci; Perdrizat, Baeriswyl, Ayer; Glauser.

HC Star Lausanne:Cosandey; Fuerbringer, Riedi; Duc, Wuilleret; Cuypers, K. Chételat; G. Chételat; Deriaz, Pedrani; Chabloz, Diem, Rochat; B. Cordey, Grand, D. Cordey.

Bemerkungen:Düdingen ohne Braaker (abwesend), Waeny, Catillaz, Hezel, Abplanalp, K. Roggo (alle verletzt). Pfostenschüsse Fuerbringer (16.), Hayoz (29.) und Baeriswyl (38.). 60. Tor von Jamusci wegen Offsides nicht gegeben.–31. Time-out Bulls, 58. Time-out Lausanne.–Star ab 58:45 ohne Torhüter.

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