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Zwei Brände innerhalb einer Woche: Laut Polizei stehen natürliche Ursachen im Vordergrund

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Zwei Bauernhausbrände innerhalb einer Woche werfen Fragen auf. Laut Polizei sind die Ursachen beider Brände noch nicht eindeutig geklärt. Es deute jedoch nichts auf eine kriminelle Ursache hin.

Letzte Woche brannten die Gebäude eines Bauernhauses in Rechthalten komplett nieder. Mehr als 20 Rinder mussten ihr Leben lassen (die FN berichteten). Als wäre das nicht genug, ging diese Woche schon wieder ein Alarm los. Am Donnerstag brach in Bärfischen ein Brand aus – wieder waren landwirtschaftliche Gebäude betroffen (die FN berichteten).

Vermutlich Brand im Heustock

Im Fall Rechthalten gibt es nun erste Indizien, worauf der Brand zurückzuführen ist. Martial Pugin, Mediensprecher bei der Kantonspolizei, sagt, dass es sich bei der Brandursache um eine Fermentierung im Heustock handeln könnte. Diese Erklärung sei zurzeit am wahrscheinlichsten. Jedoch sei die Ursache noch nicht eindeutig geklärt, und die Ermittlungen seien nach wie vor am Laufen. Brände durch Fermentierung im Heustock sind möglich, wenn das Erntegut im Heustock nicht trocken genug ist. Dadurch entstehen Nachgärungen, die zu erhöhten Temperaturen und unter Umständen sogar zu einem Brand führen können. Möglicherweise habe in Rechthalten auch der Wind eine Rolle bei der Brandentwicklung gespielt.

Bedingt durch die Jahreszeit

Dass zwei Bauernhäuser so kurz nacheinander niederbrennen, könne passieren. «Es ist keine aussergewöhnliche Situation im Verhältnis zu anderen Jahren», sagt Pugin. Die beiden Brände kurz nacheinander würde er aber auch nicht als Zufall bezeichnen, sondern eher als Verkettung von gewissen Umständen: «In der aktuellen Jahreszeit treten Brände bevorzugt auf.»

Bereits am 14. Juli ist in Forel ein Brand in einer Scheune ausgebrochen (die FN berichteten), auch hier deutet nichts auf eine kriminelle Ursache hin. Für Brände von Erntemaschinen bestehe ebenfalls aktuell eine erhöhte Gefahr.

Solidarität

Präzisierung zum Spendenaufruf

Nachdem die FN letzte Woche Berichte über den Brand des Bauernhofs Schafermatt in Rechthalten veröffentlicht hatten, sind mehrere Fragen und Reaktionen von Leserinnen und Lesern bei der Redaktion eingegangen. Darum an dieser Stelle eine Präzisierung: Der geschädigte Landwirt ist Pächter des Hofs sowie Eigentümer des zuletzt gebauten Stalls. Die Besitzerfamilie hatte den Betrieb in zwei Generationen aufgebaut und nach der Pensionierung dem jungen Landwirt verpachtet. Sie blieb weiterhin auf dem Hof wohnhaft. Beide Parteien haben somit ihr Heim verloren. Der von den FN veröffentlichte Spendenaufruf wurde von Privatpersonen initiiert und bezieht sich auf den Pächter und Betreiber des Bauernbetriebs. san

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