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Zwei Deutschfreiburger Fotografen stellen ihre Werke in Zürich aus

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Fotografen Urs Albrecht aus Cordast und Pascal Gugler aus Tafers können ihre Bilder an der Werkschau Photo Schweiz vom 6. bis am 10. Januar in Zürich zeigen. 

Insgesamt rund 170 Fotografinnen und Fotografen stellen ihre Bilder an der Werkschau Photo Schweiz aus. Die meisten stammen aus der Schweiz, einige aus dem Ausland. Die Ausstellung findet jährlich statt und soll den Besucherinnen und Besuchern einen aktuellen Überblick über das fotografische Schaffen in der Schweiz ermöglichen. Laut den Veranstaltern trifft ein Kuratoren-Team auf der Basis der eingereichten Arbeit und des Portfolios die Entscheidung, wer an der Ausstellung teilnehmen darf. Aus dem deutschsprachigen Teil des Kantons Freiburg sind 2023 zwei Fotografen vertreten: Pascal Gugler aus Tafers und Urs Albrecht aus Cordast.

Fotograf seit 50 Jahren

Urs Albrecht fotografiert seit seinem zehnten Lebensjahr leidenschaftlich gerne: «Ich habe damals eine Instamatic-Kamera erhalten, da waren noch Filmkassetten drin», erinnert sich der heute 60-jährige Biochemiker, der an der Universität Freiburg tätig ist. «Mein Vater sagte, die schlechten Bilder müsse ich selber berappen und die guten bezahle er mir», erzählt Urs Albrecht und lacht fröhlich. Und weiter:

Ich habe immer fotografiert, ich hatte immer Freude daran, und die Kamera begleitet mich mein ganzes Leben.

Die Fotografie zum Beruf machen, das wollte er aber nicht: «Mich interessiert eher der künstlerische Aspekt und es ist ein Ausgleich zum Berufsalltag.» Gleichzeitig vermische sich seine wissenschaftliche Tätigkeit mit der Fotografie: «Wir hatten bereits in den 90er-Jahren Digitalkameras in den Mikroskopen.» Die Wissenschaft und das künstlerische, freie und intuitive Schaffen ergänze sich: «Wir versuchen, alles zu verstehen und wollen es so darstellen, damit es alle verstehen können. Es ist ein Wechselspiel zwischen Realität und Intuition», erklärt Albrecht, der seit seiner Kindheit fasziniert ist von den Vorgängen in der Natur wie das jährlich wiederkehrende Spriessen der Pflanzen, die Verwandlung von Raupen in Schmetterlinge, die stetige Veränderung des Himmels über den Tag und die Veränderung der Gesichter von Menschen über die Zeit.

An der Werkschau in Zürich zeigt er Bilder, die Menschen in ihrer Freizeit in einem bestimmten Kontext zeigen. «Ich habe zuerst die Umgebung ausgesucht und dann gewartet, bis Leben reinkommt.» Ähnlich einem Bühnenbild, jedoch sind die Settings nicht aufgesetzt, sondern Realität. So sei auch das Bild in Murten entstanden. «Ich habe das alte Feuerwehrmagazin mit den Farben als Hintergrund festgelegt und dann gewartet, bis sich jemand auf die Bank setzt.»

Dieses Foto von Urs Albrecht ist in Zürich Oerlikon entstanden. Er suchte sich den Hintergrund mit der gelb leuchtenden Fassade und dem gelben Auto aus und wartete, bis jemand mit gelber Kleidung Leben in das Bild bringt. 
zvg/Urs Albrecht

101 Hochzeiten

Pascal Gugler ist Berufsfotograf und seit 2019 selbstständig. Sein Tätigkeitsfeld ist breit: Der 47-Jährige fotografiert an Kongressen, Tagungen oder auch in Operationssälen in Spitälern. Ein weiteres Standbein des Senslers ist die Hochzeitsfotografie: «Hier vermischt sich für mich Beruf und Hobby», sagt Pascal Gugler.

Es ist ein solch emotionaler und freudiger Tag, wenn sich zwei Menschen das Jawort geben, ich bekomme dabei jedes Mal wieder Gänsehaut. 

Ein Bild von Pascal Gugler, das an der Werkschau in Zürich zu sehen sein wird. 
zvg/Pascal Gugler

Inzwischen kann Gugler 101 erfolgreiche Hochzeitsreportagen zählen. 2013, bei seinem ersten Auftrag, sei er sehr nervös gewesen, «ich habe Blut geschwitzt». Er habe im Vorfeld zahlreiche Youtube-Tutorials angeschaut, Fotomaterial angehäuft, Hochzeitsfotografen nach Tipps und Tricks befragt, Abläufe von Zeremonien verschiedenster Religionen auswendig gelernt sowie Checklisten und Spickzettel erstellt. An die erste Feier habe er zwei Taschen randvoll mit Kameras, Blitzen, Stativen, Akkus und mehr mitgenommen. Die Bilder seien gelungen, am Abend sei er müde und glücklich gewesen.

Heute sei er immer noch freudig nervös vor dem grossen Tag der Paare. So viel Material habe er aus Erfahrung und zum Schutz seines Rückens aber nicht mehr dabei: «Ich habe zwei tolle Leicas, drei lichtstarke Festbrennweiten, zwei Systemblitze, einen Sender, ein kompaktes Stativ, ein paar Farbfolien und in der Regel einen weissen Durchlichtschirm oder einen Blitz-Diffusor und mein Rücken dankt es mir jedes Mal.» Letzteres ist ein Gerät, das der optimalen Beleuchtung dient. 

Dass er zum zweiten Mal an der grössten Werkschau für Fotografie der Schweiz teilnehmen kann, freue ihn sehr, sagt Pascal Gugler. Bei den Bildern, die er in Zürich zeigen wird, handle es sich um Hochzeitsfotografien. Auch freue er sich darauf, zu sehen, wie sich das fotografische Schaffen in der Schweiz entwickelt. Auf Modetrends aufzuspringen ist aber nicht sein Ding: «Meine Bilder sollen zeitlos sein und auch bleiben.» Was heute an Farbtrends und Nachbearbeitung in Mode ist, sei in 10 Jahren wahrscheinlich schon nicht mehr gefragt. 

Pascal Gugler hat inzwischen von 101 Hochzeiten Bilder gemacht. 
zvg/Pascal Gugler

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