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Zwei Freiburger greifen in London in den Medaillenkampf ein

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Nach dem letzten Training auf der Rennstrecke wirkte die Düdingerin Ursula Schaller gestern eigentlich ganz locker, sie meinte aber: «Die Anspannung kommt nun doch langsam. Ich brauche aber auch eine gewisse Nervosität, damit ich ein gutes Rennen fahren kann.» Die 16 Kilometer lange Strecke, die sie auf ihrem Hometrainer bereits den ganzen Winter über trainiert hat, kennt sie bereits in- und auswendig. «Ich fühle mich hier wirklich sehr wohl, es ist schon fast wie eine Heimstrecke.»

Aus Peking 2008 gelernt

Damit sie sich optimal auf das Rennen einstellen kann, hatte sie am Sonntag kurzfristig entschieden, während der ganzen Vorbereitungszeit in London in einem Hotel nahe der Radstrecke in Brands Hatch zu wohnen. Eigentlich wäre der Transfer vom Athleten Village erst gestern geplant gewesen. Der rund einstündige Weg von der Stadt an die Bahn und das grosse Getümmel im Athletendorf haben die 36-Jährige jedoch dazu bewogen, bereits früher als geplant umzusiedeln. «Seit den Paralympics in Peking weiss ich, dass weite Wege und der zum Teil laute Betrieb im Athletendorf sehr viel Energie kosten.»

Vorteil für die Weltmeisterin

Als amtierende Weltmeisterin wird Schwaller um 17:38 Uhr als letzte Fahrerin ins Rennen starten. «Da ich so die Zwischenzeiten der Konkurrenz kennen werde, ist dies sicher ein Vorteil.» Ihr Ziel ist klar: «Ich will am Ende sagen können, dass ich alles gegeben habe.» Gelingt ihr dies, hat Schwaller grosse Chancen eine Medaille zu gewinnen.

Für das Strassenrennen vom Freitag hat sich das Schweizer Team noch keine genaue Taktik zurechtgelegt, wie Schwaller erklärt: «Ich nehme jetzt erst einmal das Zeitfahren, dann schauen wir weiter.» Klar ist aber bereits, dass Schwaller im Strassenrennen ihre Chancen während des Rennens suchen wird. «Ich darf sicher nicht auf eine Sprintankunft warten», so die Düdingerin.

Einer von vier Favoriten

Mit Jean-Marc Berset (Bulle) startet morgen auch bei den Männern ein Freiburger ins Paralympic-Abenteuer. Im Gegensatz zu Schwaller erklärt Berset klar eine Medaille zum Ziel. «Auf diesem Kurs werden wohl vier Fahrer die Medaillen unter sich ausmachen, eine davon will ich gewinnen», sagte der 52-Jährige gestern nach dem Training. Nervös sei er nicht. «Ich habe schon an so vielen Paralympics teilgenommen, da kommt die Nervosität erst kurz vor dem Rennen auf.» Wie Schwaller fühlt auch er sich auf der Strecke in Brands Hatch äusserst wohl. «Diese extrem gruppierte Strecke kommt uns Schweizern sicher entgegen», sagt Berset.

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