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Zwischenbilanz Europacup: Aus wenig viel gemacht

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Zum ersten Mal seit acht Jahren überwintern mit den Young Boys und Servette zwei Schweizer Clubs im Europacup. Es ist die gute News am Ende einer faden Gruppenphase.

In den letzten Monaten bekam man keine Listen mit den grössten Schweizer Siegen im Europacup zu sehen. Exploits gab es von den Vertretern der Super League in den diese Woche zu Ende gespielten Gruppenphasen keine. Am ehesten ist noch der Sieg Luganos bei Besiktas Istanbul als Coup zu bezeichnen. Da die renommierten Türken aber ausser der Begegnung am Donnerstag in Zürich gegen Lugano keinen Match gewonnen haben, ist auch dieser Erfolg zu relativieren.

Für Lugano wird von der Conference League nicht allzu viel zurückbleiben. Die Heimspiele im Exil in Zürich fanden vor spärlicher Kulisse statt – immerhin mit aufsteigenden Zuschauerzahlen von 1400 gegen Bodö/Glimt bis auf über 5000 gegen Besiktas. Mit den vier gewonnenen Punkten waren die Luganesi in etwa so leistungsstark wie YB und Servette: nahe am schwächsten Gruppengegner und weit von den stärksten zwei Kontrahenten entfernt.

Den Young Boys reichten zwei Europacup-Stufen höher als Lugano ein Sieg und ein Remis gegen Roter Stern Belgrad für das erhoffte Erreichen der Europa League, Servette holte vier seiner fünf Punkte gegen Sheriff Tiraspol und darf nun ebenfalls eine Stufe weiter unten in der Conference League die K.-o.-Runde bestreiten. Die nackten Zahlen hinter den ansprechenden Schlussranglisten sind recht ernüchternd: Das Schweizer Trio bestritt 18 Spiele, holte 13 von möglichen 54 Punkten und beendete die Gruppenphase mit einem Torverhältnis von 17:40. Sowohl YB als auch Servette fehlten zum Weiterkommen in «ihrem» Europacup acht Punkte.

Blick geht nach hinten

Für grosse Sprünge in der Fünf-Jahres-Wertung der Uefa, die darüber entscheidet, wie viele Plätze jede Liga für den Europacup zugesprochen bekommt, reichte das Gezeigte nicht. Von den Top 16 holte im Herbst nur Österreich weniger Punkte für jenes Klassement als die derzeit im 12. Rang klassierte Schweiz. Von einem direkten Startplatz für den Meister in der Champions League (10. Platz in der Uefa-Wertung) ist die Super League derzeit punktemässig deutlich weiter weg als vom Verlust eines der fünf Europacup-Plätze (16. Platz).

Immerhin ist die Schweiz mit ihren verbliebenen zwei Vertretern noch in guter Position, um ihr Punktekonto im Hinblick auf die Europacup-Saisons ab 2025 zu vergrössern. In der kommenden Spielzeit mit neuem Format in der Gruppenphase (u.a. nur noch eine Tabelle in der Gruppenphase) bleibt fast alles wie zuletzt mit dem Meister und dem Liga-Zweiten in der Qualifikation für die dann 36 Teams umfassende Champions League.

Schöne Aussichten im Februar

Gegen wen YB und Servette in die K.-o.-Runde starten, erfahren sie bei der Auslosung in Nyon am Montag. Die Berner treffen im Sechzehntelfinal auf einen der acht Gruppenzweiten der Europa League, eventuell auf Rennes mit dem im Sommer von YB nach Frankreich gewechselten Fabian Rieder, auf José Mourinhos AS Roma oder Aserbaidschans Meister Karabach Agdam. Servette droht im Sechzehntelfinal der Conference League als grösster Brocken Eintracht Frankfurt.

Fest steht bereits, dass die beiden Schweizer Clubs am 15. Februar zuerst daheim antreten – in einem voraussichtlich gut gefüllten Stadion. YB spielte in der Gruppenphase dreimal vor vollen Rängen, und auch Servette wies in den drei Partien der Europa League einen bemerkenswerten Zuschauerschnitt von über 20’000 auf. Die Entscheidung ums Weiterkommen in den Achtelfinal fällt in der Fremde eine Woche später.

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