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100000 Franken für krebskranke Kinder im Kanton Freiburg

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Autor: jessica dubois

freiburg «In den letzten fünf Jahren hat sich die Anzahl krebskranker Kinder im Kanton Freiburg verdoppelt», informierte SP-Nationalrat Jean-François Steiert, Präsident der Krebsliga Freiburg, an der gestrigen Pressekonferenz. Gründe dafür seien einerseits die demografische Entwicklung innerhalb des Kantons, andererseits auch die medizinischen Fortschritte: «Krebs wird heute früher diagnostiziert und die verbesserten Therapien ermöglichen eine längere Lebenserwartung. Dies ist zwar erfreulich, bedeutet jedoch auch eine enorme Belastung für die Eltern», weiss der Stiftungspräsident. Dabei sei der Betreuungsaufwand für ein krebskrankes Kind nicht nur zeitintensiv, sondern führe auch rasch zu finanziellen Engpässen für die Familie. «Was die Finanzierung der nicht medizinischen Betreuung betrifft, besteht in der Schweiz eine bedeutende Lücke.»

Diese Situation soll nun zumindest im Kanton Freiburg etwas entschärft werden. Dank einer intensiven Sammelaktion durch die Rotary Clubs des Kantons Freiburg und der Waadtländer Broye konnte die Krebsliga Freiburg einen Fonds für Familien mit einem krebskranken Kind errichten. Auch der im September 2011 durchgeführte Joggathlon trug dazu bei, dass die Rotary Clubs das Ziel von hunderttausend Franken für den Fonds erreichten. Für die Krebsliga Freiburg bedeutet dieser Betrag eine wertvolle Unterstützung: «Für die Krebsforschung spenden die Schweizer in der Regel gerne. Doch leider fliessen die Spendengelder für psychosoziale Dienste nur mässig», erklärte Jean-François Steiert.

Konkrete Hilfe

Weiter informierte der Präsident der Krebsliga Freiburg über die Nutzung des Fonds: «Das Geld wird für betroffene Familien eingesetzt, wobei auf die individuelle Situation eingegangen wird.» Konkret könne dies bedeuten, einer Familie zwei Wochen Ferien in den Bergen zu ermöglichen, Freizeit- und Therapieaktivitäten oder auch eine Haushaltshilfe zu finanzieren.

Berücksichtigt werden beim Entscheid die finanzielle Kapazität der Familie sowie die anfallenden Kosten durch die Krebserkrankung. «Hunderttausend Franken sind der Anfangsbetrag», ist sich Steiert bewusst, «dieser reicht vielleicht für drei, vier oder gar fünf Jahre. Das Ziel ist deshalb, weiterhin Spenden zu sammeln.»

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