Mitglieder der Viehzucht- und Alpgenossenschaft Schmittenhaben zusammen mit den Hirtenfamilien, Tierbestossern und Partnern am 7. Juli 2015 auf der Riggisalp das 125-Jahr-Jubiläum gefeiert. Am 3. Februar 1890 wurde die Viehzucht- und Alpgenossenschaft Schmitten als erste derartige Genossenschaft im Kanton Freiburg gegründet.
Sie war damit nicht nur die erste Viehzuchtgenossenschaft im Kanton, sondern auch eine der ersten der Schweiz und als einzige Genossenschaft des Kantons Freiburg Gründungsmitglied des Schweizerischen Fleckviehzuchtverbandes.
Die Genossenschaft zählt heute noch 23 Mitglieder. Davon sind 17 aktive Züchter mit einem Herdebuchbestand von rund 400 Herdebuchtieren. Jedes Mitglied besitzt einen Anteilschein mit einem Stimmrecht. Alle Mitglieder verfügen über die gleichen Rechte und Pflichten. Für gesömmerte Tiere wird ein Sömmerungsgeld entrichtet und jährlich hat jedes Mitglied zwei Tagwerke zu leisten. Die Tagwerke dienen in erster Linie dem Unterhalt der Weiden, die durch eine regelmässige Unkrautbekämpfung (je nach Witterung mechanisch oder chemisch mit Einzelstockbehandlung) und Schwenten (Verhinderung von Verbuschung und Vergandung) instand gehalten werden.