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Abgebrühte Düdinger siegen in Kerzers

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2.-Liga-Leader Düdingen hat Kerzers zum Rückrundenauftakt die erste Heimniederlage der Saison zugefügt. Die Sensler gewannen das Deutschfreiburger Derby dank einer abgezockten Leistung mit 2:0 – und sind damit wieder drei Punkte vor Verfolger Cugy-Montet. 

Viel besser hätte sich Torhüter Cedric Zimmermann seine Rückkehr zum SC Düdingen kaum ausmalen können. Der im Winter von 1.-Ligist Langenthal gekommene Schlussmann durfte beim 2:0-Auswärtserfolg in Kerzers nicht nur drei Punkte, sondern auch gleich seine erste weisse Weste im neuen Dress bejubeln. «Es war in zweierlei Hinsicht ein spezielles Spiel. Einerseits habe ich hier in Kerzers angefangen, Fussball zu spielen, und kenne daher noch viele Leute. Andererseits war Düdingen damals mein Stammverein, der mir die Möglichkeit gegeben hat, in der 1. Liga zu spielen», erzählt der 34-Jährige, der auch schon beim FC Freiburg und Bulle unter Vertrag stand.  

Diogo Rafael Freitas Ribeiro von Kerzers (rechts) und Armando Waeber im Duell.
Bild: Charles Ellena

Dass den ambitionierten Senslern der Auftakt in die 2.-Liga-Rückrunde derart optimal geglückt ist, lag nicht zuletzt an der brutalen Effizienz vor dem Gehäuse. Der heimstarke FC Kerzers, der im Erli bis dato noch keine Niederlage einstecken musste, hatte in der ersten, ausgeglichenen Halbzeit die beste Offensive der Liga eigentlich gut im Griff, bis Armando Waeber eine mustergültige Hereingabe von Luan Aeby eiskalt in den Kasten köpfte (39.). Aus Sicht der Seeländer war dieser Rückstand vor der Pause ein gewaltiger Schlag in den Nacken, zumal Acht-Tore-Mann Michael Fuchs zuvor alleine vor Zimmermann nur den linken Pfosten traf (30.). 

Colic zieht mit Magina Fernandes gleich

«In der ersten Halbzeit waren wir auf Augenhöhe und haben dem Gegner im Kollektiv alles abverlangt. Aber wir haben es verpasst, in Führung zu gehen», analysierte Kerzers-Trainer Rolf Rotzetter, der im Vergleich zum Cup-Erfolg gegen Villars-sur-Glâne nur eine Änderung in der Startelf vornahm. Dominic Rotzetter rückte für Fabrizio Iandolo aufs Matchblatt. «Nach dem Seitentausch sind wir nicht mehr gut in die Partie hineingekommen. Auf den 2:0-Rückstand kam zwar eine Reaktion, richtig zwingende Chancen konnten wir uns aber keine mehr erspielen.» 

Betrieb vor Düdingens Torhüter Cedric Zimmermann.
Bild: Charles Ellena

Düdingen seinerseits präsentierte sich auch in der Folge zu einem guten Zeitpunkt äusserst effizient und hatte einen perfekt ausgespielten Konter zur 2:0-Führung genutzt. Knipser Edis Colic war es, der die passgenaue Vorlage von Sturmkollege Lucas Magina Fernandes einschob (65.). Damit hat das kongeniale Angreiferduo mit je 15 Toren bereits 30 Treffer auf dem Konto.

Nachdem die zweite Mannschaft von Düdingen 2007 und 2008 zwei Gastspiele im Erli verlor, konnte das Fanionteam diese Scharte nach langer Wartezeit auswetzen. Nach diesem kurzen Intermezzo in den Nullerjahren trennten sich die Wege der beiden Teams wieder, da Düdingens «Zwö» in die 3. Liga abstieg. 

Rotzetter verlängert Vertrag

Obwohl der Rückstand von Kerzers auf Düdingen nun elf Punkte beträgt, ist diese Niederlage für die Seebezirkler kein Weltuntergang. Das Team von Rolf Rotzetter hat sich wie bereits in der Vorrunde gegen den ungeschlagenen Leader wacker geschlagen und kann dank dem Halbfinaleinzug im Freiburger Cup auf eine positive Woche zurückblicken. Die Richtung stimmt beim FC Kerzers, der dank der überragenden Vorrunde wohl nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben wird. 

Kerzers’ Michael Fuchs beim Abschluss.
Bild: Charles Ellena

Es passt daher ins Bild, dass Rolf Rotzetter seinen Vertrag bei Kerzers um eine weitere Saison verlängert hat. «Wir haben hier ein sehr gutes Umfeld, sind sehr breit abgestützt. Es macht Spass, dieses junge Team, mit dem ich nun bereits zwei Jahre zusammenarbeite, zu trainieren. Unser Weg ist noch nicht zu Ende, es gibt mit dieser Mannschaft noch das ein oder andere zu erreichen», sagt der 54-jährige Alterswiler zu seinem Verbleib im Seeland. Auf der Assistenzposition wird es hingegen zu einem Wechsel kommen, da Patrick Kuriger Ende Saison aufhören wird. 

Spitzenkampf am Donnerstag

Für beide Teams geht es mit einer intensiven englischen Woche weiter. Während sich Kerzers am Mittwoch in Villars-sur-Glâne mit Matran duelliert, bittet Leader Düdingen am Donnerstag den hartnäckigen Verfolger Cugy-Montet-Aumont-Murist auswärts zum ultimativen Spitzenkampf. «Der Verein hat ein Ziel, die Mannschaft hat ein Ziel. Wir schauen von Woche zu Woche und hoffen auf ein Happy End im Sommer», schliesst SCD-Goalie Zimmermann. 

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