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2. Liga inter: Aufsteiger Ueberstorf setzt auf Teamspirit 

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Am Sonntag startet der FC Ueberstorf mit Neo-Trainer Polykarp Schaller in seine zweite 2.-Liga-inter-Saison der Vereinsgeschichte. Der aktuelle Vorzeigeclub des Sensebezirks bleibt sich auch eine Stufe höher treu und will mit Kontinuität und unbändigem Teamgeist den schwierigen Klassenerhalt schaffen. 

Wer es als Aufsteiger in die diesjährige 2.-Liga-interregional-Saison geschafft hat, musste nicht nur Meister in der jeweiligen höchsten kantonalen Liga werden, sondern auch noch eine knifflige Barrage gegen ein anderes Meisterteam überstehen. Der FC Ueberstorf hat dank einer überragenden letzten Spielzeit diesen steinigen Weg gemeistert und steht damit nach 2018 zum zweiten Mal in der fünfthöchsten Spielklasse des Landes. 

Unter dem damaligen Trainer Daniel Spicher verkaufte der FCÜ seine Haut auf der interkantonalen Bühne teuer, holte beachtliche 28 Punkte und musste erst kurz vor dem Saisonende den Abstieg hinnehmen. Polykarp Schaller, der nach dem Rücktritt von Aufstiegscoach Joël Durret vom Assistenten zum Cheftrainer befördert wurde, hofft auf einen ähnlichen Verlauf wie in der Saison 2018/2019: «Wir werden natürlich alles daran setzen, die Liga zu halten. Wenn wir bis zum Schluss die Chance haben, oben zu bleiben, dann sind wir rangmässig am richtigen Ort.»   

Unerbittlicher Abstiegskampf

Die 2. Liga interregional von damals lässt sich allerdings kaum mehr mit der heutigen vergleichen. Nach der jüngsten Redimensionierung ist die fünfthöchste Liga der Schweiz von sechs auf vier Gruppen; sprich, von 76 auf 65 Mannschaften geschrumpft. Damit steigt nicht nur das Niveau, auch der Abstiegskampf wird nochmals eine Spur härter. Vier Teams gehen Ende Saison runter. Zusätzlich müssen auch die zwei schlechtesten Gruppenfünftletzten in den sauren Apfel beissen. 

Der schnelle und torgefährliche Joel Jungo gehört mit seiner Erfahrung zu den Leadern beim FC Ueberstorf. 
Foto Marc Reidy

Neo-FCÜ-Trainer Schaller ist sich bewusst, dass die Mission Ligaerhalt eine grosse Herausforderung werden wird. Die letzten beiden Niederlagen gegen die 2.-Liga-inter-Teams Romont (Testspiel, 2:4) und Emmen (Cup-Qualifikation, 0:3) waren für die Sensler bereits ideale Lehreinheiten, um sich an das neue Niveau und Tempo zu gewöhnen. «Es wird für uns auch eine menschliche Herausforderung. Wenn man häufiger verliert und nur das Negative mitnimmt, wird es schwierig und belastend. Daher ist es wichtig, auch das Positive aus den Spielen zu nehmen», erklärt Schaller. «Wir wollen unsere Passion und Leidenschaft über die ganze Saison beibehalten, auch wenn es einmal schwieriger wird. Das ist das, was uns stark macht. Jeder hat die Verantwortung, seinen Teil dazu beizutragen.» 

Klare Clubstrategie

Mit dem Ausspruch «Elf Freunde müsst ihr sein» hatte der Deutsche Nationaltrainer Sepp Herberger 1954 einst an den Teamgeist seiner Mannschaft appelliert. Wer auf dem Platz ein solches Umfeld schaffen will, braucht dazu eine passende Clubphilosophie. Während gewisse Teams ihre Kader halbjährlich bis zur Unkenntlichkeit austauschen, stehen beim FC Ueberstorf während der Transferperioden traditionell nur kleine Retuschen an. Diese Kontinuität im Mannschaftsgefüge ist einer der Erfolgsgaranten der Sensler, die auch eine Liga höher keine Spielerlöhne entrichten und das Kontingent (neun in der 2. Liga interregional) an auswärtigen Spielern nicht überschreiten. 

Schlussmann Luca Werren (l.) und Fabio Boillat bei einer Übung.
Foto Marc Reidy

Mit Stürmer Kevin Schultheiss (Schmitten) und Mittelfeldspieler Mario Schaller (Düdingen II) sind in der kurzen Sommerpause denn auch nur zwei Neulinge aus der 3. Liga zum Aufsteiger gestossen. Während der 20-jährige Schaller aus den Düdinger Fanionteam-Zeiten bereits wertvolle 2.-Liga-interregional-Erfahrung mitbringt, erlebte sein Jahrgänger Schultheiss am vergangenen Samstag in der Cup-Qualifikation gegen Emmen sein erstes Pflichtspiel auf dieser Stufe. 

Vorbereitung mit Junioren

Nicht mehr mit an Bord ist der 30-jährige Routinier Mathias Schneuwly, der zu seinem Stammclub Schmitten zurückgekehrt ist. Zudem hängten Sven Jungo und Olivier Zurlinden verletzungsbedingt ihre Fussballschuhe an den Nagel. Letzterer wird den Staff als Teammanager unterstützen.

Auf der Torhüterposition wird es anders als in den letzten Saisons eine klare Hierarchie geben. Da der erfahrene Flavio Jungo die zweite Mannschaft verstärken wird, ist Luca Werren aktuell die Nummer 1. Als Back-up dürfte der 19-jährige Jan Baeriswyl zum Zug kommen. Der junge Goalie hat zusammen mit anderen Eigengewächsen wie Julian Portmann, Mateo Fornasier und Joah Murri – er ist von Thuns U18 zurückgekehrt – die Vorbereitung mit der ersten Mannschaft bestritten. 

Die Zweikampfstärke von Mittelfeld-Motor Benjamin Burla wird in dieser Saison besonders gefragt sein. 
Foto Marc Reidy

«Unsere Philosophie in Ueberstorf ist klar: Wir wollen die Jungen fördern und integrieren. Ein gutes Beispiel ist der 18-jährige Dario Läderach, der noch nie von Anfang an spielte und gegen Emmen gleich ins kalte Wasser geworfen wurde. In der 2. Liga interregional wird es natürlich noch einmal anspruchsvoller als in der 2. Liga, aber punktuell werden die Junioren zu Einsätzen kommen», sagt Schaller, der vom neu gekommenen Thomas Lauper und Stephan Poffet assistiert wird. 

Hoher Rhythmus, viele Wechsel

Ganz generell will der 56-jährige Trainer die Kräfte auf möglichst vielen Schultern verteilen: «Der Rhythmus ist wahnsinnig hoch. Entsprechend werden wir auch müde sein. Unser Kader ist sehr ausgeglichen, daher werden alle fünf Auswechselspieler immer und genügend zum Einsatz kommen.» 

Stürmer Nico Sauterel.  
Foto Marc Reidy

Neben der optimalen Belastungssteuerung sei auch eine gute Mischung aus defensiver Stabilität und mutigem Offensivspiel wichtig. Vor dem Sechzehner den Bus zu parken und vorne auf den lieben Gott zu hoffen, kommt für Schaller daher nicht infrage. «Wir müssen vorne frech agieren, aber hinten gleichzeitig gut organisiert sein.»  

Auftakt gegen 1.-Liga-Absteiger

Am Sonntag starten die Ueberstorfer auf der eigenen Sportanlage in der Gruppe 2 gegen den einzigen Vertreter aus dem Waadtland, Concordia Lausanne, in die neue Spielzeit. Der 1.-Liga-Absteiger erlebte zwar keinen Exodus, dennoch haben einige Leistungsträger den Lausanner Stadtclub verlassen. Den ersten Ernstkampf konnten die Waadtländer jedenfalls nicht wie gewünscht gestalten. Die Mannschaft von Trainer Vagner Gomes, der vom Freiburger 1.-Ligisten Portalban/Gletterens kam, blieb in der ersten Runde der Cup-Qualifikation an Amical Saint-Prex (2:4) hängen. 

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