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21 Gärten und ein Ökoquartier

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Autor: pascal jäggi

Gegen 3000 Einwohner sollen in Zukunft in Torry-Ost wohnen. So sieht es der Richtplan der Agglomeration vor. Wenn es nach der Organisation Fridurable geht, soll diese Siedlung Vorbildcharakter haben. Fridurable, der unter anderem der WWF, Pro Velo und der VCS angehören, fordert die zuständigen Behörden auf, die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Am Montag konnte nun auch das Forum Agenda 21 vom Vorschlag überzeugt werden. Den Torryhügel sehen die Initianten als ersten von verschiedenen geeigneten Orten für ein Ökoquartier (das brachliegende Industrieland im Perolles wäre ein weiterer).

Kein «Reichen-Ghetto»

Wichtigste Punkte eines Ökoquartiers sind nachhaltige Energie, dichtes Bauen, Förderung der sanften Mobilität, aber auch durchmischtes Wohnen. So meinte etwa Laurent Thévoz von den Grünen: «Wir wollen nicht, dass ein Reichen-Ghetto geschaffen wird. Torry-Ost soll für alle da sein.» Die rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Forum begrüssten den Antrag und unterstützten ihn klar.

Weiter in der Realisierung ist das Projekt «21 Gärten», das der Biologe Nicolas Derungs den Anwesenden vorstellte. Inspiriert von Vorbildern in Vancouver und Montreal sollen ab dem nächsten Jahr und bis ins Jahr 2021 21 frei zugängliche Gärten entstehen. Das Angebot soll quasi eine öffentliche Alternative zu den Schrebergärten sein. Nicht besonders gross sollen die Gärten werden, bloss zwischen 15 und 40 Quadratmeter.

«Eigentlich überall»

Derungs nannte bereits einige Beispiele. Etwa den Criblet-Park unterhalb der Universität Miséricorde oder als gewagten Vorstoss die ziemlich leere Jo-Siffert-Esplanade hinter dem Freiburg-Centre. «Wegen der geringen Grösse können die Gärten eigentlich überall platziert werden», erklärte Derungs. Neben der Möglichkeit Kräuter anzupflanzen soll auch die Biodiversität gefördert werden. Das Projekt soll nun dem Freiburger Generalrat vorgelegt werden. Die Teilnehmer am Forum Agenda 21 konnten schon vom Projekt überzeugt werden.

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