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225 Kinder von Flüchtlingen besuchen Schule

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 Mit der Aufnahme von Flüchtlingsfamilien im Kanton Freiburg stellt sich auch die Frage nach der Einschulung der Kinder der Asylsuchenden. Grossrätin Bernadette Mäder-Brülhart (CSP, Schmitten) und Grossrat André Schneuwly (Freie Wähler, Düdingen) haben dem Staatsrat in diesem Zusammenhang eine Reihe von Fragen gestellt. Sie wollten wissen, ob die Erziehungsdirektion in Zusammenarbeit mit der Direktion für Gesundheit und Soziales bereits Vorkehrungen getroffen hat, sollte die Zahl der schulpflichtigen Flüchtlingskinder deutlich zunehmen, und stellten der Regierung die Frage, ob für diesen Fall genügend personelle Ressourcen zur Verfügung gestellt würden.

Gemäss Antwort des Staatsrats hat im Oktober 2015 ein Treffen zwischen den beiden Direktionen stattgefunden, bei dem auch die Firma ORS Service AG dabei war. Diese ist im Kanton Freiburg mit der Betreuung und Beherbergung der zugewiesenen Asylsuchenden beauftragt. Die Vorkehrungen im Falle einer deutlichen Zunahme von schulpflichtigen Kindern seien bei diesem Treffen besprochen worden. Das begrüssen Bernadette Mäder und André Schneuwly. «Bis zum ersten Schultag ist die Betreuung der Kinder super organisiert», so Mäder. Die Kinder werden bis dahin von Lehrpersonen der ORS Service AG unterrichtet und erhalten Sprachkurse. Sobald die Asylsuchenden in Wohnungen untergebracht werden, besuchen die schulpflichtigen Kinder und Jugendlichen aber die öffentliche Schule vor Ort. Für das Schuljahr 2015/16 seien 225 Flüchtlingskinder, die alle im französischsprachigen Kantonsteil wohnen, in Klassen aufgenommen worden. Die Situation werde laufend beobachtet, und die Erziehungsdirektion könne beim Staatsrat «ausreichend Ressourcen beantragen».

Mehr Personal gefordert

Der Staatsrat erklärt auf die Frage nach Unterstützungsmassnahmen für die Schulen und die Lehrpersonen, dass die Kinder neben dem Unterricht in der Klasse Sprachkurse und Stützunterricht erhielten. Bei der therapeutischen Begleitung stünden den Kindern der Asylsuchenden «die üblichen Unterstützungsstrukturen zur Verfügung». Für Bernadette Mäder und André Schneuwly ist dies zu wenig. Die Kinder bräuchten nicht nur zusätzliche Sprachkurse–mehr als andere fremdsprachige Kinder–, ihnen müssten auch für die soziale Integration mehr Möglichkeiten als die Anmeldung beim schulpsychologischen Dienst zur Verfügung stehen. Zudem seien die Lehrpersonen in der Betreuung dieser Kinder auf zusätzliches Fachpersonal angewiesen. ak

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