2012 ist das neue Energiegesetz des Kantons Freiburg grandios an der Urne gescheitert. Das Problem: Das Gesetz sah ein Verbot von Elektroheizungen vor. Dieses Jahr im Juni hat der Grosse Rat nun ein neues kantonales Energiegesetz verabschiedet, ohne dass dies für viel Aufsehen gesorgt hätte. «Wir haben aus der letzten Abstimmung gelernt», sagte Staatsrat Olivier Curty (CVP) gestern vor den Medien, als er das dazugehörige Reglement vorstellte. Der Kanton habe im Vorfeld den Dialog mit betroffenen Gruppen gesucht. Und vor allem sähen Gesetz und Reglement keine Verbote mehr vor, dafür finanzielle Anreize. In der Tat: Wer in den nächsten sechs Jahren seine Elektroheizung ersetzt, kann auf eine grosszügige Finanzhilfe des Kantons und auf Steuervorteile zählen. Das Reglement enthält aber auch Einschränkungen: Öl- und Gasheizungen können nur noch eingebaut werden, wenn ein Teil des Wärmebedarfs durch erneuerbare Energie gedeckt wird, beispielsweise durch einen Holzofen.
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