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30 000 Liter Diesel sind nun abgepumpt

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Auf dem Areal der TPF in Givisiez waren Motorengeräusche zu hören, Feuerwehr- und Polizeiautos waren vor Ort, und der Zivilschutz hatte Zelte aufgestellt. Beim Besuch auf dem Areal anlässlich einer Medienkonferenz war gestern schnell klar: Um das Rückhaltebecken, das letzte Woche durch 45 000 Liter Diesel verschmutzt worden war, zu reinigen, bedarf es eines Grosseinsatzes.

In der Nacht auf den 13. November waren 45 000 Liter Diesel aus dem TPF-Gebäude in das angrenzende Rückhaltebecken ausgelaufen und haben auch die Bäche Tiguelet und La Sonnaz verschmutzt. Eine zehn Zentimeter dicke Dieselschicht lag im Becken. Der Vorfall wird als schwerwiegend eingestuft. Weil die Einsatzkräfte schnell reagierten, hielt sich der Schaden in Grenzen: Das Trinkwassernetz wurde nicht verschmutzt, nur fünf Enten und ein Fisch starben. Die Analyse der langfristigen Auswirkungen auf die Böden sei aber im Gange, so Einsatzleiter Martin Helfer. Es wurde ein Kommando- und Einsatzposten, geführt von der kantonalen Gebäudeversicherung, eingerichtet, um die Arbeiten der Feuerwehr, des Zivildienstes, der Experten des Amts für Umwelt, Wald und Natur und der Kantonspolizei zu koordinieren. Auch die Kantone Bern, Thurgau, Aargau und Zürich unterstützen die Reinigungsarbeiten.

«Die Arbeiten werden noch mehrere Wochen dauern», sagte Christophe Bifrare, Chef des kantonalen Führungsorgans. Ziel sei es, so schnell wie möglich den Diesel aus dem Wasserbecken zu entfernen. «Wir konnten bereits 30 000 Liter Diesel abpumpen», so Helfer. Auf der einen Seite des Rückhaltebeckens wird frisches Wasser abgepumpt, damit der Wasserpegel des Biotops nicht steigt und so das Öl nicht zusätzliche Oberfläche schädigt. Auf der anderen Seite des Beckens befördert eine Pumpe ein Diesel-Wassergemisch in einen sogenannten Ölabscheider, eine Filtermaschine. «Die gepumpte Flüssigkeit besteht aus rund 80  Prozent Wasser. Der Ölabscheider kehrt dieses Verhältnis um», erklärte Helfer.

Ursache noch immer unklar

Die Staatsanwaltschaft hat ein Strafverfahren eingeleitet. Zu den genauen Ursachen könne noch nichts gesagt werden. «Es war ein technisches Pro­blem», sagte Bifrare. Auch die entstandenen Kosten können noch nicht beziffert werden.

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