Nur ein halbes Jahr ist es her, dass das Stimmvolk die Unternehmenssteuerreform III verworfen hat. Trotzdem schickte der Bundesrat gestern bereits deren Neuauflage in die Vernehmlassung. Doch in diesem Fall stört das niemanden. Selbst die Gegner der ersten Reformvorlage halten einen neuen Anlauf für notwendig. Im Zentrum steht weiterhin die Abschaffung der Steuerprivilegien international tätiger Konzerne, die heute vom Ausland nicht mehr toleriert werden.
Die auffälligste Neuerung soll der Kritik der Linken begegnen: Die Mindestansätze der Familienzulagen sollen um 30 Franken im Monat erhöht werden. Familien im Kanton Freiburg würden davon aber nicht profitieren.
fab/BZ
Bericht Seite 24