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3:0 verspielt: Gottéron setzt sich im Test gegen Ajoie nur knapp durch

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Gottéron gewann am Freitagabend zu Hause gegen Aufsteiger Ajoie sein zweites Testspiel nach einer 3:0-Führung noch in extremis mit 4:3. Raphael Diaz gab sein Debüt im Gottéron-Dress.

Derweil draussen die Temperaturen noch bei gut 30 Grad lagen, bestritt Gottéron am Freitagabend sein zweites Testspiel der Saison 2021/22, nachdem die Freiburger am letzten Dienstag gegen Servette mit 1:2 in der Overtime verloren hatten. Vor offiziell leeren Rängen (einige Privilegierte verirrten sich dennoch im weiten Rund) empfing das Team von Christian Dubé im einzigen Heimspiel, bevor am 27. August zum Auftakt der Champions League der tschechische Meister Trinec zu Gast sein wird, den National-League-Aufsteiger Ajoie. Die Jurassier traten in Bestbesetzung an und auch in den Reihen der Freiburger standen diesmal alle vier Ausländer im Kader, zudem waren im Vergleich zur Partie gegen Genf auch Reto Berra, Philippe Furrer, Julien Sprunger, Killian Mottet sowie Königstransfer Raphael Diaz dabei, der damit zu seinem Debüt kam und als Profi erstmals ein anderes Trikot als jenes des EV Zug auf Schweizer Eis trug.

Zweimal geschlafen

Der mit angezogener Handbremse spielende Neo-Freiburger sah seine Farben von Beginn an dominieren, Ajoie, das sein in der Swiss League kongeniales, gegen Freiburg aber harmloses Duo Philip-Michael Devos/Jonathan Hazen in einer Sturmreihe mit dem weiteren Frankokanadier Guillaume Asselin (Ex-Sierre und -Servette) ergänzte, war meist mit Defensivarbeit beschäftigt. Spätestens nach dem dritten Freiburger Treffer in der 32. Minute durch Benoit Jecker – dank gütiger Mithilfe von Ajoie-Keeper Tim Wolf – schien die Entscheidung in dieser einseitigen Partie dann gefallen. Daran änderte auch lange nichts, dass bei Spielmitte Nachwuchsgoalie Loic Galley für Berra zu Eiszeit kam. Statt den Sieg aber nach Hause zu schaukeln, machten es die Freiburger unverhofft nochmals spannend, indem sie in der 52. Minute gleich zwei Tore binnen sieben Sekunden kassierten. «Zweimal waren wir nicht wach, zweimal hat es eingeschlagen», gab Diaz nach Spielende zu Protokoll. Und es kam gar, wie es kommen musste – ausgerechnet der langjährige Gottéron-Back Alain Birbaum erzielte den unverhofften Ausgleich für die Jurassier (56.).

Brodin definitiv zurück, Stalberg sagt Adieu

Zwar sicherte Nathan Marchon mit seinem zweiten Treffer des Abends 49 Sekunden vor der Schlusssirene den Sieg für die Einheimischen trotzdem noch, den guten Eindruck, den sie zuvor hinterlassen hatten, trübte die Aufholjagd von Ajoie trotzdem ein wenig. «Das wird uns eine Lektion sein. Gut war immerhin, dass wir Charakter gezeigt haben und einen Weg fanden, um doch noch zu siegen», erklärte Diaz. «In den ersten zwei Dritteln hatte Ajoie nur etwa fünf Schüsse aufs Tor. Das zeigt auf, was möglich ist, wenn wir unser System spielen.» Tatsächlich starteten die Freiburger aggressiv. Nachdem Dave Sutter kurz zuvor nur den Pfosten getroffen hatte, hatte Marchon in der 13. Minute das Skore für die Gastgeber eröffnet. Als Mottet im Powerplay ebenfalls Pech bei einem Metalltreffer bekundete, erhöhe Daniel Brodin, der definitiv keine Nachwehen seiner langwierigen Gehirnerschütterung spürt und bereits gegen Servette getroffen hatte, für die spielerisch und läuferisch klar besseren Freiburger auf 2:0. Fast zeitgleich gab Brodins schwedischer Landsmann Viktor Stalberg, dessen Vertrag nach zwei Saisons bei Gottéron nicht verlängert wurde, über Twitter seinen Rücktritt bekannt. «Es war eine wilde Fahrt. Als 16-Jähriger wurde ich aus meinem Junioren-Team gestrichen, zehn Jahre später gewann ich mit den Chicago Blackhawks den Stanley Cup», schrieb der 35 Jahre alte Stalberg in seiner Erklärung.

Diaz: «Endlich wieder ein Spiel»

Wild war auch die Fahrt des ersten Spiels von Diaz im Gottéron-Dress. «Trotzdem war es gut», sagte er lachend. «Endlich wieder ein Spiel, nach zwei harten Wochen auf dem Eis.» Vorab gehe es darum, den Rhythmus wieder zu finden und das Spielsystem kennenzulernen. «Dafür ist die Vorbereitung da. Und dann beginnt ja schon bald die Champions League.» Zuvor bestreitet Gottéron nächste Woche aber noch zwei letzte Testspiele in Yverdon gegen Lausanne und Rouen (FRA).

 

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