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55 Millionen für die Berufsbildung

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55 Millionen für die Berufsbildung

Autor: karin aebischer (Text) und Vincent Murith (Bilder)

Das Gebäude mit der besonderen Fassade am Standort «Hinter den Ringmauern» ist ein willkommener Farbtupfer zwischen den grauen Schulhäusern rundherum. Gestern Donnerstag wurde der Erweiterungsbau eingeweiht – zweieinhalb Jahre nach dem Spatenstich. 28 Schulräume, ein Auditorium mit 120 Plätzen, eine Cafeteria, ein Restaurant, eine Bibliothek und eine Einstellhalle sind Bestandteil des Minergie-Gebäudes. «Platz war nicht reichlich vorhanden, deshalb ist der Bau sehr kompakt und komplex geworden», erklärte der Architekt Serge Butikofer. Es sei ihm wichtig gewesen, den Blick auf die Kathedrale freizuhalten und so das Alt-Quartier optisch mit ihr zu verbinden. «Dies verleiht dem Ort einen ganz besonderen Charakter.»

Mehr Platz für Fussgänger

Tatsächlich sind im neuen Berufsbildungsgebäude wohl die Schulzimmer mit der schönsten Aussicht zu finden. Die Glasfassade schränkt den Blick auf Kathedrale, Galterenbrücke und Berge kaum ein. Die drei Arten von Gläsern sind nicht zufällig angeordnet, sondern werden je nach Gebäudeseite, Umfeld und Innenausstattung eingesetzt. Die orangen Module zum Beispiel schützen am meisten vor der Sonneneinstrahlung.

Eine neue Dreifachturnhalle mit Fitnessraum unterhalb der Orientierungsschule Belluard ist ebenfalls Teil des Projekts «Boucle». Zusätzlich wurden die vorhandenen Gebäude teilweise umgebaut. Die Aussenanlagen sind so gestaltet, dass sie einen grossen Teil der Fläche wieder für die Fussgänger freigeben. Der neue Platz, eine Esplanade mit Sicht auf die Altstadt, verbindet alle Schulgebäude miteinander. Das 1965 erbaute Gebäude für die Gewerbliche und Industrielle Berufsfachschule sowie das 1973 erstellte Kaufmännische Berufsfachschulhaus sind direkt mit dem Erweiterungsbau verbunden.

Die Hälfte aller Lernenden

110 Mio. Franken hat der Kanton Freiburg in den vergangenen drei Jahren für die Berufsbildung ausgegeben, erklärte Beat Vonlanthen, Präsident der Vereinigung des kantonalen Berufsbildungszentrums, an der Einweihungsfeier. «Der Kanton Freiburg will seiner Jugend die Mittel zur Verfügung stellen, um die Herausforderungen der Zukunft angehen zu können», sagte der Staatsratspräsident. Berufsbildung und Weiterbildung seien im Kanton Freiburg von höchster Bedeutung. Über 8500 Lernende würden sich zurzeit im Kanton Freiburg ausbilden lassen, die Hälfte davon am Standort «Hinter den Ringmauern». Dass die Kosten des Projekts sogar unter dem budgetierten Betrag liegen, sei dem grossen Engagement von Fritz Winkelmann, dem Dienstchef des Amts für Berufsbildung, zu verdanken.

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