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Das Bauern soll sich für die Bauernfamilien lohnen

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Der Staatsrat reserviert für die nächsten fünf Jahre 176,5 Millionen Franken für Beiträge zugunsten der Landwirtschaft. Das Geld soll den Betrieben helfen, sich erfolgreich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.

Reto und Christine Wespi führen einen Milchwirtschaftsbetrieb mit total 26,5 Hektaren Land auf einem Hügel zwischen St. Antoni und Alterswil – vor allem Grünland, dazu Mais und Weizen sowie etwas Wald. Die sechsköpfige Familie besitzt 33 Kühe, etwa 22 Zuchtrinder sowie 20 Mastkälber. Der Hof liefert total 250’000 Kilo Milch pro Jahr, namentlich an die örtliche Käserei. Die Verantwortlichen der freiburgischen Landwirtschaftsdirektion haben Wespis als Beispiel für eine innovative Bauernfamilie ausgewählt und die Medien am Freitagnachmittag auf deren Hof geladen.  

Stall und Solarzellen

Reto Wespi hatte vor der Übernahme des elterlichen Betriebs 2014 für das kantonale Landwirtschaftsamt gearbeitet. Das Ehepaar hat dann mit Hilfe des Staats einen neuen Stall bauen lassen, eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach installiert, einen Entfeuchter für die Heutrocknung gekauft und das Wohnhaus renoviert.  «Wir Bauern sind froh um diese Strukturhilfen. Sie ermöglichen uns die Finanzierung von grösseren Projekten, die sonst kaum zustande kämen», sagte der Bauer vor den Medien. Besonders froh sei er um den Beitrag des Fonds für Landwirtschaft gewesen, der ihm einen Landkauf ermöglicht habe. Auch könnten sie ihre Vorstellungen einer gesunden Landwirtschaft realisieren: Sie reduzierten mit der eigenen Zucht den Einsatz von Medikamenten bei der Mast.

Betriebshilfe und Infrastrukturbeiträge

Pascal Krayenbuhl, Vorsteher des Amts für Landwirtschaft, betonte, wie wichtig es sei, die Bauernfamilien bei ihren Bemühungen für mehr Innovation zu begleiten. Sein Stellvertreter Nicolas Deillon führt als Beispiele Investitionen in den Bau und die Instandhaltung von landwirtschaftlichen Strassen und Wegen an. Zentral seien auch Projekte für Wasserversorgung und Entwässerung – gerade wegen der Klimaerwärmung. «Wasser war schon immer wichtig, und mit zunehmenden Trockenperioden steigt in der Landwirtschaft die Abhängigkeit von künstlicher Bewässerung», so Deillon. Laut Joel Bader, Sektionschef Betriebshilfen, gehe es auch um die wirtschaftliche Unterstützung. «Die Betriebe müssen wettbewerbsfähig produzieren können.» Hier greift der Kanton den Bauernfamilien beispielsweise beim Bau von Ställen und von Gewächshäusern unter die Arme.

Unterstützt werden zudem gemeinsame Projekte mehrerer Betriebe, die eine lokale Wertschöpfung generieren – genossenschaftliche Käsereien etwa – sowie regionale Entwicklungsprojekte. Ein solches ist Bio-Gemüse Seeland, dessen Vereinbarung am Montag nach zehn Jahren Vorbereitung unterzeichnet wird.

Dynamisch, motiviert, ausgebildet

Professionalität, Nachhaltigkeit, Umweltschutz und eine tierfreundliche Produktion: Das sind für Staatsrat und Landwirtschaftsdirektor Didier Castella (FDP) die Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft, namentlich auf die Klimaerwärmung. Dafür stellt der Kanton für die nächsten fünf Jahre insgesamt 176,5 Millionen Franken bereit (siehe Kasten). Freiburg verfolge weiterhin das Ziel, in der Schweiz der führende Standort für Lebensmittel von hoher Qualität zu sein. «Dafür braucht es dynamische, motivierte und gut ausgebildete Landwirte wie Reto und Christine Wespi, die klug und sinnvoll investieren», so Castella. 

Zahlen und Fakten

176,5 Millionen Franken in fünf Jahren

In fünf Jahren will der Kanton 45 Millionen Franken an Subventionen ausschütten. Hinzu kommen Kredite von 114 Millionen Franken, 13 Millionen Darlehen aus dem kantonalen Landwirtschaftsfonds sowie 4,5 Millionen Franken an Betriebshilfen – also total 176,5 Millionen Franken. Der Bund zahlt 54 Millionen Franken an Subventionen. Die kantonale Landwirtschaftsdirektion nimmt an, dass so ein Investitionsvolumen für die Freiburger Wirtschaft von rund 600 Millionen Franken ausgelöst wird, vor allem für bauliche Massnahmen. fca

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