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Volley Düdingen gelingt der Exploit

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Autor: nicolas fahrni

«Es fühlt sich super an», meinte der sichtlich erleichterte Düdingen-Trainer Markus Foerster nach dem Krimi. Dass das siebtplatzierte Düdingen dem Meisterschaftszweiten ein Bein stellt, ist im Volleyball eine Rarität. Vor Wochenfrist hatten die Senslerinnen in Neuenburg das Nachsehen, obschon NUC nur zwei Tage zuvor im Europacup bereits Vollgas geben musste. Auch letzte Woche standen die Neuenburgerinnen international im Einsatz und kehrten erst am Freitag aus Russland zurück. Nach einem Blitzstart Düdingens sah es vorerst aus, als würde NUC seiner Favoritenrolle trotzdem gerecht werden. NUC brachte Düdingen mit starken Services in Bedrängnis, so dass Düdingens Zuspielerin Manns oft wenige Optionen hatte. Gegen die hervorragend organisierte Abwehr der Gäste war Düdingen chancenlos. NUC korrigierte den klaren Rückstand (15:9) zu einem diskussionslosen ersten Satzgewinn.

Muñoz mit starkem Service

Der zweite Umgang begann ausgeglichen. Bei NUC schlichen sich nun mehr unerzwungene Fehler ein. Düdingens Zuspielerin Manns forcierte die beiden Aussenangreiferinnen Muñoz und Schmutz. Während Muñoz im ersten Umgang noch Mühe hatte, kam sie immer besser in Fahrt und sorgte für Spektakel im Düdinger Angriff. Der Ex-Könizerin gelangen beim Stande von 20:20 zwei vorentscheidende Servicewinner, auf die NUC nicht mehr reagieren konnte.

Mit dem Satzgewinn erwachten nun auch die 530 Zuschauer in der Sporthalle Leimacker und trieben ihre Mannschaft an. Beflügelt vom Satzgewinn und von der Unterstützung der Fans, gelangen Düdingen nun deutlich mehr Winner. Mit starken Services brachte Kehoe NUC zwar nochmals bis 19:20 heran, bevor erneut Muñoz mit ihren brillanten Services bis zum Satzgewinn durchmarschierte.

Im vierten Satz stellte sich NUC besser auf das Trio Muñoz, Schmutz und Schaffer ein und parierte viele Angriffe. Insbesondere bei Muñoz provozierten die Gäste damit viele unerzwungene Fehler. NUC schlug Profit aus der Baisse Düdingens und rettete sich ins Tiebreak. «Nur wer im Tiebreak keine Angst vor dem Verlieren hat, kann ein solches Spiel gewinnen.» Die Senslerinnen setzten die Worte ihres Trainers tadellos um. Manns nahm volles Risiko und forcierte die Mitte, wo sich insbesondere Schaffer blendend in Szene zu setzen wusste. Gemeinsam mit Schmutz schlug sie acht Winner und sorgte damit für die Vorentscheidung. Nach rund zwei Stunden Spielzeit war Düdingens Exploit perfekt.

Ändert sich damit die Favoritenrolle für den Entscheidungsmatch am Donnerstag? Foerster: «NUC kann sich nach dem Ausscheiden im Europacup voll auf die Meisterschaft konzentrieren und spielt zudem vor heimischem Publikum. Wir brauchen uns aber nicht zu verstecken und wollen versuchen, das Momentum zu nutzen.» Die Vorzeichen stehen auf jeden Fall ausgezeichnet, dass sich die Teams auch am Donnerstag erneut ein packendes Duell um den Einzug in die Halbfinals liefern werden.

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