FreiburgDie Jungfreisinnigen des Kantons Freiburg wollen, dass juristische Personen künftig nicht mehr obligatorisch Kirchensteuern zahlen müssen. Um dies zu erreichen, haben sie vergangene Woche eine Volksmotion lanciert. Innerhalb weniger Tage seien 57 der benötigten 300 Unterschriften zusammengekommen, schreibt die Partei in einer Mitteilung vom Mittwoch. Die Motion sei nicht als Angriff auf die Kirche zu verstehen, so die jungen Politiker. Ziel sei vielmehr eine Gleichbehandlung mit den natürlichen Personen. Diese könnten auch frei entscheiden, ob sie die Kirchensteuer bezahlen wollten oder nicht. Heute zahlten Freiburger Unternehmen jährlich rund elf Millionen Franken Kirchensteuer. cs
Diskussionsanlass der Jungfreisinnigen zum Thema: Sa., 15. Januar, 21 Uhr im Globull in Bulle.