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Yvan Jungo, der Zweikampfstarke

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Yvan Jungo, der Zweikampfstarke

Unihockey – Der 23-Jährige aus St. Silvester ist beim NLA-Leader und Nationalspieler

Unihockey ist nebst dem Fussball die zweitgrösste Mannschaftssportart in der Schweiz. Aus Freiburger Sicht ist derzeit Yvan Jungo das Aushängeschild dieser Trendsportart. Jungo spielt bei NLA-Leader Wyler-Ersigen und ist Nationalspieler.

Autor: Von GUIDO BIELMANN

Yvan Jungo ist Verteidiger und Linksausleger. Mit 185 cm und 84 kg gehört er zu jenen Spielern der Nationalliga A, die für die Gegner ein echtes Hindernis darstellen. Yvan Jungo war als Kind Leichtathlet und spielte Fussball. Als 12-Jähriger stieg er beim Unihockey ein. Er spielte als Kind in St. Silvester viel auf der Strasse, denn er wuchs mit zwei Brüdern auf, die heute auch noch Unihockey spielen: Thomas (28) bei Ärgera-Giffers (2. Liga) sowie Florian (25) bei Sense (NLB).Yvan Jungo spielte zunächst bei Ärgera in der 1. Liga. Dann war er für vier Jahre, von 2002 bis 2006, bei Köniz in der NLA. Mit ihnen gewann er im Jahr 2003 den Cupfinal. Die zwei letzten Jahre lief es Köniz nicht mehr gut. Es musste zweimal in die Abstiegsrunde: «Für mich war das schwierig», erklärt Yvan Jungo. «Ich investierte viel ins Unihockey und pendelte zwischen St. Silvester und Köniz hin und her. Am Schluss hatten wir noch 100 Zuschauer. Da war meine Motivation am Boden.»In der Nationalliga A hatte sich Yvan Jungo längst einen Namen geschaffen. Und ziemlich genau vor einem Jahr klingelte das Telefon. Wyler-Ersigen fragte an, ob er Interesse habe: «Ich überlegte einen Moment, dann war es klar, dass ich wechseln musste, denn Wyler-Ersigen ist derzeit das beste Team in der Schweiz.» Schon früher hatten Freiburger bei «Wyler» gespielt, nämlich Simon Ruch und während zehn Jahren Grégoire Quentin (Marly).

Neuer Job mit 80 Prozent

Im Sommer änderte sich dann das Leben von Yvan Jungo. Er zügelte nach Burgdorf, um nicht mehr hin- und herpendeln zu müssen. Der Sanitärmonteur musste eine Stelle und eine Wohnung suchen. Arbeit fand er schnell: «Ich sah mal in der Zeitung ein Inserat von einer Sanitärfirma. Da las ich den Namen Thomas Baumgartner und ich fragte mich, ob es der NLA-Schiedsrichter sei. Ich telefonierte ihm, und er war es.» Yvan Jungo hatte den Job, und er fährt jetzt einen Smart, der den Werbezug seiner Firma trägt.Yvan Jungo arbeitet 80 Prozent. Für die fehlenden 20 Prozent wird er zu 15 Prozent entschädigt. Hinzu kommt ein Betrag fürs Material. Er trägt stets drei Stöcke mit sich. Während der ganzen Saison verschleisst er fünf Stöcke.Die Integration bei Wyler-Ersigen verlief ohne Probleme, denn die meisten Spieler kannte Yvan Jungo vom Nationalteam her. Wyler-Ersigen ist drauf und dran, das Double, also Meistertitel und Cup, zu gewinnen. Normalerweise wird viermal wöchentlich zu zwei Stunden trainiert, ausser vor einer Doppelrunde, da gibt es drei Trainings. Individuelles Training ist bei Yvan Jungo im Sommer angesagt: «Viel joggen und Krafttraining. Das Krafttraining fällt dann während der Saison weg.»Wyler-Ersigen hat am Wochenende den Cup-Halbfinal gewonnen: «Man hat schon beim Einschiessen gemerkt, dass jeder Spieler bereit ist. Das ist nicht immer der Fall. Dieses Spiel war ein gutes Zeichen dafür, dass wir die Spannung für die Spiele aufbauen können. Das ist jetzt wichtig, wenn wir Meisterschaft und Cup gewinnen wollen.» Wyler-Ersigen sitzt das Erlebnis vom Vorjahr im Nacken, als man als Topfavorit sowohl Meisterschaft und Cup unerwartet nicht gewinnen konnte. Der Cupfinal nun wird für Wyler-Ersigen der zehnte grosse Final in Meisterschaft, Schweizer Cup und Europacup sein. Im Jahr 2005 erlebte der Club den Höhepunkt mit dem Triple-Gewinn – ein Erfolg, den auch Yvan Jungo einmal erleben kann?

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