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Düdingen gelingt Überraschung

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Düdingen gelingt Überraschung

Fussball 1. Liga: SCD besiegt auswärts Urania Genf

Die Düdinger Misere hat endlich ein Ende: Völlig überraschend gewinnt der SCD auswärts beim Tabellenzweiten Urania Genf und beendet damit seine Negativserie.

Autor: Von STEFAN MEUWLY

Ein sichtlich bewegter Jean-Claude Waeber empfing nach dem Schluss- pfiff die Medienvertreter im Rund des Stade Frontenex. «C’est phantastique», sagte er mit einem strahlenden Gesicht. Es schien, als sei ihm ein schwerer Stein vom Herzen gefallen. Die Erleichterung des Trainers war verständlich, denn die Vorzeichen für dieses Spiel waren alles andere als rosig: böse Pleitenserie, angeknacktes Selbstvertrauen und eine ellenlange Verletztenliste machten die Sensler zum krassen Aussenseiter.

Düdinger Startfurioso

Waeber liess sich im Vorfeld etwas einfallen und stellte die Mannschaft komplett um. Spielmacher Stulz spielte in der zentralen Abwehr, Sturmspitze Schneuwly im rechten Mittelfeld und Krähenbühl, eigentlich nicht gerade die personifizierte Torgefahr, rückte in die Spitze vor. Umstellungen, welche sich gleich auszahlten, denn nach 12 Minuten lancierte Schneuwly Krähenbühl, welcher eiskalt und trocken zum 0:1 einschob. Als Schneuwly vier Minuten später mit einem herrlichen Weitschuss auf 2:0 erhöhte, rieben sich manche der 200 Zuschauer verdutzt die Augen.Die Ereignisse überschlugen sich nun: Keine zwei Minuten später beging Mennana gegen Stulz eine Tätlichkeit und flog vom Platz. Düdingen war in der ersten Hälfte drückend überlegen und zelebrierte teilweise Einbahnfussball. Kurz vor der Pause gelang dann Giroud gar das 0:3: Nach einem Corner von Schneuwly stand der Düdinger Captain goldrichtig und markierte seinen ersten Saisontreffer.

Unterhaltsame Partie

Damit war das Spiel bereits nach 45 Minuten gelaufen. Dem Unterhaltungswert der Partie tat dies jedoch nichts an. Es folgte eine weitere rote Karte gegen den Genfer Bellabas, zwei Alutreffer und eine Vielzahl vergebener Konterchancen des SCD. Mangelnde Chancenauswertung war aber auch das Einzige, was man dem Waeber-Team an diesem Abend vorwerfen konnte. Die erhoffte Reaktion ist erfolgt. Mit diesem Sieg überholen die Sensler den FC Bulle und schicken den Schwarzen Peter vorerst ins Greyerzerland. Um längerfristig aus dem Tabellenkeller zu kommen, darf dieser tolle Auftritt aber keine Eintagsfliege gewesen sein.

«Ein Sieg des Herzens»

Jean-Claude Waeber (Trainer SCD): «Ich verspüre natürlich eine riesige Erleichterung. Dies war heute ein Sieg des Herzens. Wir haben endlich gezeigt, zu was wir fähig sind. In der zweiten Hälfte hätten wir den Ball etwas besser laufen lassen sollen, aber wichtig sind die drei Punkte. Es folgen nun weitere Spiele gegen starke Gegner, wo wir uns so teuer wie möglich verkaufen werden. Mit einer Leistung wie heute in der ersten Hälfte ist aber alles möglich.»

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