briefe an die fn
Absoluter Unsinn
Als Sportler und Vater von drei Sport treibenden Kindern kann ich nur ein grosses und überzeugtes Nein sagen zur Poyabrücke. Da wurde für über 20 Millionen Franken der Ausbau von St. Leonhard zu einem grossen Sportzentrum beschlossen, mit einem grossen Stadion, zwei Eishockeyhallen, drei Fussballfeldern, einer grossen Baskethalle und einer Festhalle. Daneben liegen der Friedhof und das Schlachthaus. So weit so gut. Nun soll aber da mitten hinein der Ausgang der Poya-brücke mit einem vierspurigen Autobahnzubringer, der alles in zwei Teile teilt, gepfercht werden. Und dazu kommt noch die neue Bahnhaltestelle für Sportler und Fans genau über dem Brückentunnel mit Rotlicht. Ein absoluter Unsinn. Wer schon einmal einen Match besucht hat oder als Autofahrer bei Spielbeginn oder bei Spielende in St. Leonhard druchfahren musste, kennt das jeweilige Chaos. So wie alles geplant ist, ist der einvernehmliche Umgang von Fussgängern und Autos einfach nicht zu bewältigen. Und dabei wäre es möglich, die Brücke etwas nach Osten zu drehen und alles wäre viel einfacher, weil es da noch keine Überbauungen gibt. Unter solchen Umständen kann ich wirklich nur ein grosses und überzeugtes Nein sagen zum vorgelegten Poya-Projekt, vor allem wegen meiner Sport treibenden Kinder und der heutigen Jugend, aber auch wegen der vielen Sportfans von heute und morgen. Hermann Jungo, Freiburg