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Bessere Murtner liefen in einen Konter

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Bessere Murtner liefen in einen Konter

Fussball 2. Liga – Plaffeien kommt zu einem glücklichen 1:0-Heimsieg

Im ersten Deutschfreiburger Derby kam der FC Plaffeien zu einem glücklichen Heimsieg. Murten dominierte zwar mehrheitlich das Geschehen, vermochte sich dabei aber kaum nennenswerte Torchancen zu erarbeiten und musste nach einem schnellen Konter gar als unglücklicher Verlierer vom Platz.

Von BRUNO GROSSRIEDER

Liga-Neuling Murten bezahlt in seiner neuen Kategorie offensichtlich gegenwärtig noch Lehrgeld. Nach zwei unglücklichen Unentschieden mussten die Seeländer diesmal gar mit leeren Händen die Heimreise antreten. Dabei war Murten bis weit in die zweite Halbzeit hinein eindeutig die dominierende Mannschaft. Sie entschieden praktisch alle Zweikämpfe zu ihren Gunsten und mit ihrer ausgezeichneten Mittelfeldachse hatten die Oberländer ihre liebe Mühe, überhaupt ins Spiel zu kommen. Gleich wie der FC Plaffeien bekundeten auch die Gäste eklatante Schwächen vor dem gegnerischen Tor. So kam es wie es kommen musste.

FC Plaffeien Tabellenführer

Die grössere Routine und das Glück des Tüchtigen entschieden schliesslich das Derby zu Gunsten der Sensler. Ein schneller Konter, zehn Minuten vor Schluss, entschied schliesslich ein Spiel, welches eigentlich keinen Sieger verdient hätte. Den Senslern konnte es recht sein. Seit langem ist ihnen dadurch ein optimaler Start gelungen. Zudem grüsst der FC Plaffeien, nach 158 Spielen in der 2. Liga, erstmals von der Tabellenspitze aus.

Murten ging das Spiel sehr konzentriert an und verschaffte sich mit konsequenter Manndeckung im Mittelfeld ein deutliches Übergewicht. Trotzdem reichte es ihnen kaum zu aufgelegten Torchancen. Dazu war die Hintermannschaft der Sensler dann doch zu gut organisiert. Die einzige nennenswerte Möglichkeit war ein Distanzschuss von Jaccoud, den aber Torhüter Wingeier mit einer Glanzparade um den Pfosten zu drehen vermochte. Das Geschehen änderte sich auch in der zweiten Halbzeit kaum.
Keiner der beiden Kontrahenten wollte offensichtlich grosse Risiken eingehen. Murten wurde zusehends nervöser und Plaffeien liessen die Gäste anrennen und wartete geduldig auf durchaus mögliche Fehler in der Gästeverteidigung. Diese Taktik sollte sich auszahlen. Vorerst wurde der schon verwarnte Gästestürmer Mankaka wegen unnötigen Reklamierens des Feldes verwiesen (80.). Während Murten noch mit diesem Schicksal haderte, schickte Ivo Dietrich den eingewechselten Simonov mit einem weiten Zuspiel über die aufgerückte Verteidigung auf die Reise und dieser bezwang Torhüter Winiger sicher. Murten warf nun alles in den Angriff, wodurch Simonov nach Zuspielen von Lauper und Rindlisbacher noch zu ausgezeichneten Chancen kam.

Plaffeien – Murten 1:0 (0:0)

Sellen; 240 Zuschauer; SR: Olivier Chassot, Farvagny-le-Grand. Tor: 81. Simonov 1:0.
FC Plaffeien: Wingeier; Stefan Fontana, Reto Fontana, Waeber, Beyeler; Piller (59. Lauper), David Brügger, Dietrich (88. Rindlisbacher), Patrick Mülhauser; Ronny Brügger, Neuhaus (65. Simonov).
FC Murten: Winiger; Jaccoud, Mariano, Gonzalez, Stoll; Liaci (81. Henriques), Bersier, Memeti, Serifi; Dulaj (65. Asani), Mankaka.
Bemerkung: 80. Rote Karte für Mankaka (2. Verwarnung).
Coduti: «Hätten den Sieg verdient»

Antonio Coduti (Trainer Murten): «Meinen Leuten kann ich keinen Vorwurf machen. Wir haben das Spiel eindeutig dominiert und hätten sogar den Sieg verdient. Plaffeien hatte eine Chance und hat daraus das Tor erzielt, welches zum Sieg reichte. Wir werden diese Niederlage verdauen und das Glück, das uns heute fehlte, wird sich auch uns zuwenden. Das nächste Derby gegen Überstorf spielen wir in Murten, da müssen drei Punkte her.»

Polykarp Schaller (Trainer Plaffeien): «Ein Unentschieden wäre wohl das gerechte Resultat gewesen. Murten ist ein sehr starker Aufsteiger. Seine Stärke ist der Zweikampf, der uns viel Mühe bereitete. Ich habe meinen Leuten in der Halbzeit gesagt, dass Geduld gefragt ist. Der erste Fehler wird zur Entscheidung führen, und diesen dürfen wir eben nicht machen.» or

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