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Zweifelhafter Rekordgrill

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1200 Hühnchen wurde am vergangenen Sonntag (9.  September) gleichzeitig Feuer unter dem Hintern gemacht und das, während im Amazonas die Brände weiterhin unkontrolliert loderten! Schwingen ist Sport, Gemeinschaft, Nationalstolz, Bruderschaft und Tradition. Im Kanton Freiburg wurde diese urschweizerische Disziplin am Sonntag politisch. Hoch politisch sogar.

Das Jahr 2019 ist das Jahr der Rekorde: Der vergangene Juli macht als der heisseste Monat in der ganzen Messgeschichte von sich reden.

Während wir in unseren Breitengraden den Klimawandel lediglich am eigenen Leib zu spüren bekommen, geht es den tierischen Bewohnern des Regenwalds gerade so richtig an den Kragen: Die Waldbrände im Amazonas, verursacht durch Brandrodungen und beschleunigt durch die herrschende Dürre, brechen alle Rekorde!

Was also kann politischer sein als das Vorhaben, in Zeiten von Klimagipfeln, Schülerstreiks und dahinschmelzenden Polkappen den Rekord im klimafeindlichen Grillieren brechen zu wollen? Die 1200 gleichzeitig gebratenen Güggeli, die unter anderem wohl auch mit Kraftfutter aus dem Amazonas gemästet wurden, verkörpern die Perversion unserer Gesellschaft, die an Masslosigkeit und Ignoranz nicht mehr zu überbieten ist.

Und wozu das alles? «Weil in der Region westliches Mittelland endlich wieder mal ein grosser Event stattfinden soll», so die Veranstalter.

Der Grossevent von gigantischem Ausmass, der sich derzeit im amerikanischen Süden abspielt, hat verheerende Folgen für unseren Planeten und birgt das Potenzial, uns Menschen den Rekord der selbstzerstörerischsten Spezies zu bescheren.

Tina Klein, Nänikon

«Die 1200 gleichzeitig gebratenen Güggeli verkörpern die Perversion unserer Gesellschaft.»

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