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Podest knapp verpasst

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Michael Brügger Vierter im Slalom

Es war gerade umgekehrt als im Riesenslalom, in welchem Michael Brügger den zweiten Lauf zu verhalten gefahren war und als Dritter die Silbermedaille ganz knapp verpasst hatte. Diesmal habe er im ersten Lauf zu wenig angegriffen: «Der erste Lauf war Mist, ich bin einfach zu verhalten gefahren. Im zweiten Lauf habe ich dann alles gegeben, und da ist es mir auch super gelaufen. Die Verhältnisse waren super, harte Piste, so wie ich es gerne habe.» Michael Brügger hatte schon vor dem Rennen ein gutes Gefühl, weil ihm die sehr gut gesteckten Läufe gefallen haben.

Drei Spitzenplätze für
Michael Brügger

Nach dem Gold in der Abfahrt und der Bronze im Riesenslalom (Ausfall im Super-G) ist dieser 4. Rang also der dritte Spitzenplatz für Michael Brügger an dieser WM. Der Plasselber wird in der Behinderten-Sportszene als grosses Nachwuchs-Talent bezeichnet. Dies ist hiermit schon überholt, denn mit diesen drei Platzierungen hat er sich in seinem Sport bereits etabliert. Da konnte ihn auch das Problem mit der Prothese vor dem Riesenslalom nicht erschüttern: An der Prothese liessen Schrauben gehen, und Vater Jean-Louis musste mit einem Kollegen ans Werk.

Gestern Abend gab es an der WM das grosse Abschlussfest. Heute ist Heimreise, und am Montag beginnt für Michael Brügger der Alltag wieder: «Ich werde jetzt keine Rennen mehr fahren, denn ich kann nicht immer frei nehmen», erklärt der Verkäuferlehrling, der in einem Eisenwaren-Geschäft in Freiburg arbeitet.

(unterschenkelamputiert): 1. Hans Burn (Sz) 1:28,21. 2. Manfred Auer (Ö) 1:29,33. 3. Clay Timothy Fox (USA) 1:29,73. 4. Michael Brügger (Sz) 1:29,85.

Sechs Schweizer
Medaillen

Am letzten Tag der Ski-Weltmeisterschaften in Anzère und Crans Montana hat die Schweizer Delegation noch einmal sechs Medaillen geholt. In der Gesamtwertung steht die Schweiz mit insgesamt 22 Medaillen (achtmal Gold, viermal Silber, zehnmal Bronze) zu Buche und übertraf das gesteckte Ziel (15 Medaillen) deutlich.

Der unterschenkelamputierte Hans Burn (Steffisburg) holte in Crans Montana nach dem Sieg im Super-G nun Gold im Slalom. Der unterarmamputierte Rolf Heinzmann (Visperterminen) gewann bereits das dritte Edelmetall, Fritz Berger (Madiswil) war für seine zweite Bronzemedaille besorgt. Bei den Schlittenfahrern erreichte Wendi Eberle (Flumserberg) den zweiten Platz.
Bei den nordischen Wettkämpfen in Anzère fügte der querschnittgelähmte Schlittenfahrer Ruedi Weber (Serneus) seinem WM-Titel im Biathlon eine Bronzemedaille über 15 km Langlauf bei. Der armamputierte Benno Furrer (Stalden) erlief bei den Standings über 20 km den überraschenden dritten Rang. Pech hatte dagegen die unterschenkelamputierte Tessinerin Chiara Devittori: Wie in den drei Wettkämpfen zuvor musste sie auch über 15 km mit dem vierten Platz Vorlieb nehmen.

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