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Olympic mit wichtigem erstem Sieg

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Auf beiden Seiten gab es am Samstag in der Startaufstellung für das wegweisende erste Finalspiel keine Überraschungen: Jona­than Kazadi blieb bei den Gästen ebenso auf der Bank wie Olympics Tim Derksen. Unter den Körben aber zeigten sich die Genfer vorerst klar stärker. Babacar Touré und der bullige André Williamson erwischten einen schwachen Start und vergaben oft kläglich vor dem gegnerischen Korb. Genf zeigte sich im ersten Viertel bissiger als der Titelverteidiger (4:8; 4.  Min. und 8:13; 8. Min.). Vor allem der gross gewachsene Russe Ilia Popov, der 7 der 17 Punkte für sein Team erzielte, stellte die Freiburger vor unlösbare Probleme. Als Neuzuzug Kazadi in der 8. Minute erstmals aufs Parkett kam, begann ein «Leidensweg» des Ex-Freiburgers. Fouls und Fehlwürfe liessen ihn schier verzweifeln. Am Ende aber trug er dank einer merklichen Steigerung nach der Pause immerhin 12  Punkte zum Skore seines Teams bei. Danach schaffte es Olympic, den Rückstand bis zur ersten Sirene zu verkürzen und den Gleichstand herzustellen.

Ein technisches Foul gegen den Genfer Coach Vedran Bosnic in der 16. Minute brachte für kurze Zeit Vorteile für die Saanestädter, da Touré alle seine drei Freiwürfe verwerten konnte. Doch auch Petar Aleksic wurde kurze Zeit später für zu lautes Reklamieren bestraft. Unüblich war die Trefferquote aus der grossen Distanz. Am Samstag fand keiner der sechs Dreierversuche den Weg in den Genfer Korb.

Steigerung nach Seitenwechsel

Erst die Einwechslung diverser Bankspieler wie Derksen, Axel Louissaint, Paul Gravet und auch Jérémy Jaunin führte zu einer Steigerung auf Freiburger Seite. Vor allem Derksen, der am Ende mit einer Top-Leistung bester Skorer der Partie wurde, trug mit seinem Einsatz viel zum Erfolg seiner Mannschaft bei.

Wie schon in den letzten Partien der Playoffs wusste sich der Heimclub nach der Pause zu steigern. Die Defensivarbeit wurde verstärkt, tolle Blocks verhinderten oft gegnerische Korberfolge. So kam es, dass Olympic nach und nach besser ins Spiel fand und den Vorsprung auch vergrössern konnte (53:44; 26. Min.). Die Genfer Löwen aber steckten nicht auf und versuchten, den Rhythmus ihres Gegners zu brechen. Zu viele Fouls und Turnovers verhinderten jedoch den grossen Coup. Dies waren auch für Trainer Vedran Bosnic die Hauptgründe für die Niederlage: «Mit 18 Turnovers und zu vielen Schlüsselspielern mit bereits 3  Fouls vor der Halbzeit waren uns leider die Hände gebunden. Dennoch haben wir vieles richtig gemacht und werden am Mittwoch alles versuchen, um die Serie auszugleichen.»

Turbo gezündet

Zu Beginn des letzten Spielabschnitts drohte die Partie zu kippen. Olympic verlor etwas den Faden und dazu den erarbeiteten Vorsprung. Kazadi und Terry Smith nutzten diese kurze Schwächephase aus und stellten auf 59:57 (32.). Mickrige zwei Pünktchen Vorsprung blieben für Olympic bloss übrig. Das aber wollte sich das Aleksic-Team nicht lange gefallen lassen. Louissaint leitete mit einem erfolgreichen Dreier eine starke Phase des Heimclubs ein. Mit einem brutalen 9:0-Teilresultat bis zur 37. Minute wurden die Genfer Löwen endgültig gebändigt (68:57). In diesem Moment begann das Schaulaufen des Meisters. Nervenstärke, Routine und totaler Einsatz wiesen den Gegner in die Schranken. Diese Attribute entschieden die erste Finalpartie zugunsten der Freiburger. Die 1800 Zuschauer in der St.-Leonhard-Halle spendeten lauten Beifall und begleiteten den amtierenden Meister während der letzten zwei Spielminuten mit stehenden Ovationen. Als auch die Genfer einsahen, dass an diesem Samstag der Sieger nur Olympic heissen konnte, liess man die letzten Sekunden verstreichen, ohne dass noch ein Abschluss gesucht wurde.

Ein erster Schritt

In dieser Best-of-5-Serie steht es 1:0 für die Saanestädter. Ein erster Sieg gegen Genf bringt Olympic einen Schritt näher an den Meisterpokal he­ran. Schafft er es, alle Heimspiele für sich zu entscheiden, wird der Titelverteidiger ein weiteres Mal Schweizer Meister. Doch die Serie kann noch lange dauern, denn am Mittwoch steht bereits Spiel 2 in Freiburg auf dem Programm. Gibt es einen weiteren Heimsieg, stehen die Genfer bereits mit dem Rücken zur Wand. Aber noch ist es nicht so weit, so äusserten sich nach der Begegnung auch Akteure und Trainer. Jérémie Jaunin meinte: «Zu Beginn lief noch wenig für uns. Hinzu kam grosses Abschlusspech. Aber ein Spiel dauert bekanntlich 40 Minuten. Wir fanden besser ins Geschehen und erkämpften den Sieg.» Terry Smith versuchte, mögliche Gründe für die Niederlage zu nennen: «Wir stiegen geladen in die Partie, waren voller Power, vielleicht gar mit zu viel Energie. Da sich aber dann auch die Fehler häuften, bauten wir den Gegner auf und liessen ihm die Oberhand. Schade, es wäre mehr möglich gewesen.» Genfs Trainer Bosnic machte einerseits die Fouls und andrerseits die (18) Ballverluste verantwortlich für die Niederlage.

Petar Aleksic, der sich bis am Samstag noch nicht für eine Vertragsverlängerung bei den Freiburgern entscheiden konnte, brachte es auf den Punkt: «Über die ganze Partie gesehen haben wir es geschafft, das Geschehen zu bestimmen und zu dominieren. Ich bin stolz auf mein Team und froh, dass wir diesen ersten wichtigen Sieg im Trockenen haben.»

Telegramm

Olympic – Genf 83:72 (41:38)

St. Leonhard. – 1775 Zuschauer. – SR: Clivaz/Herbert/Pillet.

Freiburg Olympic: D. Mladjan (7 Punkte), Touré (15), Roberson (10), Williamson (12), Jurkovitz N. (7), Derksen (18), Jaunin (2), Gravet (5), Louissaint (7).

Genf: Humphrey (11 Punkte), Kovac (8), Colter (8), Smith (7), Popov (12), Cotture (6), M. Mladjan (8), Kazadi (12).

Bemerkungen: Olympic ohne Desponds, Steinmann und T. Jurkovitz (alle verletzt). Genf komplett. – 5 Fouls: M. Mladjan (38.). – Techn. Fouls: Bosnic (16.), Aleksic (18.). – Teilresultate: 17:17; 24:21; 16:15; 26:19.

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