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Einnahmeüberschuss geht nicht zurück an die Pfarreien

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Die Katholische Kirchliche Körperschaft schliesst das Jahr 2020 mit einem Gewinn ab. Der Überschuss wird nun auf verschiedene Projekte verteilt.

Das Jahr 2020 war mit der Pandemie ein besonderes, auch für die katholische Kirche im Kanton Freiburg. Dies nahmen die Delegierten der Katholischen Kirchlichen Körperschaft (KKK) an ihrer Versammlung vom Samstag zur Kenntnis, als sie die Rechnung des letzten Jahres genehmigten. 

Das Geschäftsjahr der KKK schliesst bei einem Aufwand von 11,4 Millionen Franken mit einem Ertragsüberschuss von 373’456 Franken, wie die Körperschaft mitteilt. Dieses überraschende Ergebnis sei auf die noch nie da gewesenen Umstände der Corona-Pandemie zurückzuführen. So seien viele Aktivitäten aufgrund der Gesundheitssituation gekürzt oder gestrichen worden, sodass die dafür im Budget vorgesehenen Beträge nicht ausgegeben worden seien. Grosse Unterschiede zum Budget gab es insbesondere bei den Personalkosten, den Kosten für die Versammlungen, den Bürokosten, den Kosten für die pastorale Animation, für die Sitzungen und Schulungen. 

So stellte sich für die KKK die Frage, wie der Einnahmeüberschuss verwendet werden solle. Der Exekutivrat schlug im Einvernehmen mit den Bischofsvikariaten vor, diese Summe für verschiedene Projekte zu verwenden. Die Delegierten stimmten dem zu. So gibt es 25’000 Franken für spezifische Solidaritätsaktionen, 50’000 Franken für die Eröffnung des Freiburger Caritas-Lebensmittelladens, 25’000 für die Ausbildung von Spital- und Pflegeheimseelsorgern, 50’000 Franken an die Renovation der Kaserne der Schweizergarde im Vatikan, 100’000 Franken für die Archiv-Reserve, 50’000 Franken für die IT-Reserve und 60’000 Franken als Reserve für «innovative Projekte». Unter diesen innovativen Aktionen möchte der Exekutivrat ein Projekt gegen Kirchenaustritte lancieren, schreibt die KKK in ihrer Mitteilung.

Die Delegierten stellten aber fest, dass die Pfarreien in diesem Jahr der Pandemie weiterhin grosse Anstrengungen unternehmen müssen. Sollte die Körperschaft auch 2021 einen Überschuss aufweisen, würde dieser an die Pfarreien zurückerstattet. Die Versammlung stimmte einem entsprechenden Antrag zu.

Besoldungskasse mit Defizit

Zudem genehmigten die Delegierten der Kasse für die Besoldung der Pfarreiseelsorger ihre Rechnungen. Bei einem Gesamtaufwand von rund 13 Millionen Franken wiesen diese einen Ausgabenüberschuss von rund 62’000 Franken aus. Dies erklärte sich durch die Beteiligung der Pfarreien an den Gehältern der Laien in Ausbildung, den Beitrag an das Gehalt der Koordinatorin der pastoralen Mitarbeitenden und durch den Beitrag an die Gehälter der pastoralen Mitarbeiter in interkantonalen Seelsorgeeinheiten. 

Ende 2020 werden folgende Personen von der Kasse bezahlt, einige davon treuhänderisch: 57 aktive Priester (darunter sechs im Alter von 70 bis 75 Jahren), 47 Priester im Ruhestand, 97 Laienseelsorgende, darunter sechs in Ausbildung, sieben Pfarrhaushälterinnen, 28 überpfarreilich tätige Sekretärinnen und 67 Katechetinnen, davon 33 für den deutschsprachigen Teil.

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