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Volero Zürich macht Ernst

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Wenige Tage vor dem Saisonstart in der NLB hat Volero Zürich nochmals einige Änderungen in seinem Kader vorgenommen. So musste unter anderem die langjährige Nationalspielerin Gabi Schottroff den Verein verlassen.

Wäre es nach Stav Jacobi gegangen, dann würden die Zürcher Volleyballerinnen von Volero ab nächster Woche die NLA-Meisterschaft aufmischen. Vor Gericht hatte er geklagt, als der Schweizer Volleyballverband im letzten Winter beschloss, dass es in der speziellen Corona-Saison weder Auf- noch Absteiger geben würde. Doch der Volero-Chef blitzte ab.

Doch genau auf diesen Aufstieg hatte der 54-Jährige alles gesetzt, als er vor einem Jahr sein neues Projekt vorstellte. Nachdem er sich vor drei Jahren mit seinem Spitzenteam aus der NLA an die Côte d’Azur verabschiedet hatte, wo es seither als Volero Le Cannet antritt, begann Jacobi ein neues Volero in Zürich aufzubauen. Der gebürtige Russe tat sich mit dem VBC Züri Unterland zusammen, dessen Frauenteam dann letzte Saison als Volero Züri Unterland in der NLB bis zum Meisterschaftsabbruch spielte. Wenn es am Wochenende in der NLB wieder losgeht, wird das Team nun wieder unter dem Namen Volero Zürich antreten.

Internationales Ensemble

Mehr als ein weiteres Jahr soll der Aufenthalt von Volero in der NLB nicht dauern. Zweitklassigkeit ist nichts für den Mann, dessen Club von 2005 bis 2018 13-mal Schweizer Meister wurde und einst unwirkliche 185 Spiele in Serie gewann. Zwei Ziele hat Jacobi denn auch für diese Saison formuliert: den Aufstieg in die NLA und die Finalteilnahme im Schweizer Cup.

Dass es dem umtriebigen Präsidenten ernst ist, zeigt ein Blick auf das Kader von Volero. Allein im Monat Juni hat der Verein die kubanische Nationalspielerin Dalila Palma Rodriguez, das 17-jährige rumänische Jungtalent Lidia-Paula Partnoi, die Juniorennationalspielerinnen Andrea Tisma (18) aus Serbien und Lejla Hadziredzepovic (16) aus Island sowie die kroatische Internationale Maja Sandrk (25) verpflichtet: Bereits vorher wurden die Kroatin Lea Deak und die Serbinnen Ana Pejicic und Katarina Jovic engagiert. Und neben den zahlreichen ausländischen Profis hat Volero sein Team auch mit starken Schweizer Neuzugängen wie Chiara Ammirati, Mathilde Engel oder Gabi Schottroff ausgebaut.

Schottroff muss wieder gehen

Kurz vor Saisonstart hat Volero nun nochmals einige Änderungen an seinem Team vorgenommen, mit dem Ziel, die Professionalisierung innerhalb des Kaders weiter voranzutreiben. Anlass der Umstrukturierung war ein zehntägiges Trainingslager in Maribor, in dem Volero einige Freundschaftsspiele gegen internationale Klubs ausgetragen, intensiv im Kraftraum gearbeitet und umfangreiche Videoanalysen betrieben hat. «Das Trainingslager war hart, sehr hart sogar und hat strukturelle, personelle und spielerische Defizite schonungslos aufgezeigt», erklärt Svetlana Ilic, Headcoach bei Volero Zürich, auf der Clubhomepage. Wie der professionelle Sportbetrieb vonstattengehen solle und welche Opfer dafür zu erbringen seien, darüber seien die Meinungen einzelner Spielerinnen und diejenige des Vereins auseinandergegangen.

Deshalb hat sich der Zürcher Verein von Lejla Hadziredzepovic und den Schweizerinnen Rebekka Merkofer, Marija Smiljkovic und Gabi Schottroff getrennt. «Ich bedauere den Abgang der Spielerinnen zwar, hoffe aber, dass dadurch wieder etwas mehr Stabilität ins Team einkehrt und wir uns nun auf die bevorstehenden Ziele fokussieren können», kommentiere Ilic die Vertragsauflösungen.

Die Abgänge von Smiljkovic und Schottroff überraschen. Die 22-jähirge Smiljkovic hatte zuvor bei Kanti Schaffhausen in der NLA gespielt und steht nun kurz vor Saisonstart ebenso ohne Verein da wie die langjährige Schweizer Nationalspielerin Schottroff (25), die zuvor im Team von Aesch-Peffingen ein wichtiger Pfeiler gewesen war.

Nur noch eine Gruppe

Ob das umstrukturierte Zürcher Team in der Lage ist, die hochgesetzten Ziele zu erreichen, wird sich am Samstag beim Saisonauftakt gegen Volleya Obwalden ein erstes Mal zeigen. Die NLB-Meisterschaft wird dieses Jahr aufgrund von freiwilligen Rückzügen einiger Teams in einem neuen Modus ausgetragen. So besteht die zweithöchste Liga nur noch aus einer Gruppe mit 13 Teams und nicht mehr aus einer Ost- und einer Westgruppe. Nach einer Hin- und einer Rückrunde bestreiten der Erste und der Zweite der Qualifikation den Playoff-Final (best of 3).

Der Sieger des Playoff-Finals kann anschliessend gegen den Letzten der NLA um den Aufstieg in die höchste Liga kämpfen – und es müsste schon einiges schieflaufen, damit in dieser Best-of-3-Serie nicht Volero Zürich auf der einen Seite des Netzes steht.

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