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Damit Aufsteiger Ajoie für Gottéron nicht zum Stolperstein wird

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Gottéron ist im Hoch. Die Gefahr der Genügsamkeit ist gegeben. Damit das Heimspiel gegen den erst noch
dezimierten Aufsteiger Ajoie nicht zum Stolperstein wird, warnt Trainer Christian Dubé vor Selbstzufriedenheit.

Für Gottéron läuft es momentan rund. In den letzten fünf Meisterschaftsspielen gingen die Freiburger stets als Sieger vom Eis. Gleiches gelang dem Team am Dienstag in der Champions Hockey League. Im Duell zweier bisher ungeschlagener Teams setzte sich Gottéron bei Leksand mit 5:2 durch. Das, obwohl die Schweden mit 2:0 geführt hatten. «Leksand ist eine starke Mannschaft, so wie die ganze schwedische Liga stark ist. Dieser Sieg gibt uns weiteren Aufschwung», erklärt Sandro Schmid. Der 21-jährige Murtner muss es wissen, spielte er doch von 2016 bis 2019 in der höchsten schwedischen Junioren-Kategorie für die Malmö Redhawks. Es schleifen zu lassen, weil die Achtelfinal-Qualifikation bereits zuvor in der Tasche war, sei keine Option gewesen. «Wir reisen doch nicht so weit, um zu verlieren.» Für Schmid war der Trip nicht nur besonders, weil die Tante, bei der er während den Lehrjahren in Schweden gewohnt hatte, eine 700-km-Fahrt auf sich nahm, um ihn spielen zu sehen. «Es war schön, durfte ich sie treffen. Überhaupt kamen viele Erinnerungen hoch. Die Stimmung in den Eishallen in Schweden ist überall ziemlich ähnlich.»


Wider die Selbstzufriedenheit

Am Mittwochabend kehrten Schmid und seine Teamkollegen aus dem hohen Norden zurück und finden sich am Freitag im Alltag der Meisterschaft wieder. Gegner im Heimspiel ist der HC Ajoie. Für die auf der Erfolgswelle reitenden Freiburger könnte die Aufgabe gegen den dezimierten Aufsteiger, der nur mit zwei Ausländern anreisen kann, kaum kniffliger sein. «In der Vergangenheit schlich sich bei meinem Team oft zu schnell eine Selbstzufriedenheit ein», ruft Trainer Christian Dubé in Erinnerung. «Das ist eine Frage der Einstellung. Auch wenn es gut läuft, darf man nicht zufrieden sein. Die Mentalität muss jeden Tag gleich sein. Spielen wir gegen Ajoie auf einem Bein, werden wir überrascht wie andere vor uns auch schon.»
Die Aufgabe gegen etwas weniger gut dotierte Teams sei immer schwer, räumt Schmid ein. «Gegen die Spitzenmannschaften gehst du Vollgas und willst das Beste aus dir herausholen. Es wird deshalb ein guter Test für uns sein, um zu sehen, ob wir unser Spiel über die ganzen 60 Minuten durchziehen können. Das wird die grösste Herausforderung sein. Ich hoffe doch schwer, dass wir alle bereit sind.»

Vier kompetitive Linien

Stimmen bei Gottéron Konzentration und Einsatz, spricht wenig dagegen, dass die Siegesserie gegen die Jurassier anhält. «Wir sind uns darüber bewusst, was wir können und was wir besser nicht machen», begründet der junge Freiburger Stürmer das Hoch. «Wir verlassen uns auf unsere Stärken und halten das Spiel einfach. Es bringt nichts, kompliziert zu spielen. Es ist dann halt nicht nur schön, was wir zeigen, und es gibt auch mal ein 1:0 wie gegen die ZSC Lions. Unter dem Strich sind das aber auch drei Punkte – und das ist alles, das zählt.» Eine der Qualitäten der Freiburger ist aktuell die Ausgeglichenheit. Das zeigt sich durch das sogenannte Secondary Scoring. Beim 3:1-Sieg in Langnau beispielsweise schoss die nominell vierte Linie alle Treffer. «Wir haben vier gute Linien, die gegen alle anderen Formationen der Liga bestehen können und nicht unter die Räder kommen. Das macht es natürlich für den Coach einfacher», hält Sandro Schmid fest.

Schmid: «Darf so weitergehen»

Der Seeländer selbst ist zuletzt in der Hierarchie hochgeklettert und führt seit ein paar Spielen die Sturmreihe mit Julien Sprunger und Chris DiDomenico an. «Das macht Spass, auch wenn sich meine Rolle dadurch nicht gross verändert hat. Ich muss weiter meine defensiven Aufgaben erledigen, das erwartet der Coach von mir.» Das hindert den Center nicht daran, sein persönliches Punktekonto aufzustocken. Nachdem er bisher zweimal getroffen hatte, sammelte er beim 6:3-Sieg gegen Davos vom letzten Samstag drei Assists. «Das darf ruhig so weitergehen. Es ist klar, dass du in einer der ersten Sturmlinien Tore produzieren sollst. Julien und Chris können das sehr gut. Ich versuche, meinen Teil beizutragen.»

Sprunger spielt, Berra gegen Ajoie im Tor

Fakten zum HC Ajoie

• Der Aufsteiger schiesst pro Partie im Schnitt nur gerade 27,5-mal auf das gegnerische Tor. Das sind die wenigsten Schüsse aller Teams.

• Auch bei der Effizienz sind die Jurassier mit 7,27 Prozent erfolgreichen Abschlüssen das Schlusslicht. Dies erklärt die mangelnde Produktivität mit im Schnitt zwei Toren pro Spiel.

• In 10 Partien bekam Ajoie bisher erst 68 Strafminuten aufgebrummt. Nur Lausanne spielt noch fairer.

• Mit Jonathan Hazen und Guillaume Assalin sind zwei Ausländer verletzt, zudem ist der weitere Kanadier Philip-Michael Devos angeschlagen.

• Mit Verteidiger Alain Birbaum und Stürmer Martin Ness stehen zwei Ex-Freiburger im Kader des Aufsteigers.

• Topskorer ist Thibault Frossard (3 Tore, 5 Assists).

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