Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Volley Düdingen muss sich der Durchschlagskraft von NUC beugen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das deutlich kraftvoller spielende NUC gewann am Samstag Spiel 1 der Playoff-Halbfinalserie (best of 5) gegen Volley Düdingen mit 3:1. Die Annahme muss besser werden, insistiert Trainer Dario Bettello.

«Natürlich gingen wir mit Revanche-Gelüsten in das Spiel», sagte Neuenburgs Sarah Trösch nach Spiel 1 im Playoff-Halbfinal. Vor rund zwei Wochen musste die Zuspielerin im Cup-Halbfinal eine schmerzhafte 1:3-Niederlage gegen ihren Ex-Club einstecken. «Wir sprachen drei Tage darüber, was wir alles besser machen müssen, und haben uns dann wieder auf uns konzentriert.» So ganz vergessen war das Out im Cup bei NUC am Samstag zunächst aber nicht. Vor 1010 Zuschauern startete der Favorit noch etwas unsicher in die Partie. Bis zum 21:21 blieb der erste Satz höchst umkämpft, dann aber machte NUC die entscheidenden Punkte. Die weitere Ex-Düdingerin Samira Sulser und Trösch stellten auf 24:21. Gleich mit der ersten Möglichkeit machten die Gastgeberinnen den Sack zum Satzgewinn zu. «Ja, der Cup war noch ein wenig in den Köpfen der Neuenburgerinnen», führte Düdingens Trainer Dario Bettello in seiner Spielanalyse aus. «Aber Neuenburg hat sehr effizient serviert. Ich habe im Vorfeld gesagt, dass die Herausforderung zwischen Service und Annahme entscheidend für uns sein wird. Wenn wir keine gute Annahme haben, wird es kompliziert.» Sein Team habe nicht die Angreiferinnen, um Bälle, die hoch oder weit vom Netz entfernt zugespielt werden, zu verwerten. «Unsere Pässe müssen präzise sein. Und das ist weniger der Fall, wenn die Annahme ungenügend ist.»

Nachteile beim Block

Es war offensichtlich in der Halle Riveraine in Neuenburg, dass das Heimteam im Angriff die deutlich kraftvolleren Spielerinnen in seinen Reihen hat. Insbesondere die Amerikanerinnen Kyra Holt, Tia Scambray und Sam Drechsel können hohen Druck erzeugen. «Wir haben dafür andere Waffen», erklärte Bettello. «Unsere Spielerinnen sind weniger kraftvoll, dafür technisch beschlagener. Wir versuchen zu nutzen, was wir haben.» Das gelang den Düdingerinnen im zweiten Satz ziemlich gut. Zwar zog NUC auf 15:10 davon, doch statt einzubrechen, wussten die Gäste, angeführt von Elena Steinemann, ihr Niveau wieder deutlich zu steigern. Nachdem sie zum 18:18 ausgleichen konnten, gingen sie in der Schlussphase des zweiten Satzes das Risiko ein, das es braucht, um Neuenburg unter Druck zu setzen. Bezeichnenderweise war es Steinemann, die den ersten Satzball zum 25:22 verwerten konnte. «Nachdem Elena zuletzt krank war, benötigte sie etwas Zeit, bis sie auf Betriebstemperatur kam», so ihr Trainer. «Sie hat uns in dieser Phase wieder ins Spiel gebracht. Als eine der Leaderinnen des Teams erwarte ich, dass sie Energie reinbringt.»

Allerdings konnten die Power Cats in der Folge nicht an die starke zweite Hälfte des zweiten Satzes anknüpfen. Das Team von Trainerin Lauren Bertolacci – die während der gesamten Partie an ihrer Starting Six festhielt – zog sein Spiel mit viel Durchschlagskraft knallhart durch. «Wir konnten am Service viel Druck machen und Düdingen so aus seinem System bringen», analysierte Trösch. «Das gab uns Selbstvertrauen.» Insbesondere Holt und Scambray schlugen die Bälle so hart, dass die Gäste dem am Block nichts mehr entgegenzusetzen hatten und der dritte Satz mit 15:25 verloren ging. «Im Cup konnten wir noch viel mehr Bälle blocken. Heute war es eine Frage von Zentimetern. Bei sieben oder acht Bällen fehlt am Netz nur ganz wenig. Heute war NUC beim Blockspiel aber klar besser.»

«Wir sind all-in»

Neuenburg liess nichts mehr anbrennen und machten den Sack im vierten Satz zu. Daran konnte auch Nicole Eiholzer nichts mehr ändern. Die Düdinger Topskorerin war erst im dritten Satz ins Spiel gekommen. «Je nach Qualitäten des Gegners schauen wir, was taktisch am sinnvollsten ist», erklärte Bettello. Die Annahme gehöre nicht zu Eiholzers Stärken. «Ihre Qualitäten liegen beim Service und im Angriff.» Er habe im Verlauf der Partie reagiert, als er gesehen habe, dass Anpassungen nötig seien. Gleichzeitig bedauerte er die krankheitsbedingte Absenz von Laura Caluori. «Sie wäre eine Alternative gewesen.»

Bettello bleibt dabei: Will Düdingen in dieser Halbfinalserie gegen NUC eine Chance haben, muss die Annahme besser werden – und das schon am Mittwoch in Spiel 2 in der Leimackerhalle. «Ist die Annahme gut, ist auch unser Spiel variabler.» Aufseiten der Neuenburgerinnen ist derweil mit keinem Nachlassen zu rechnen. «Wir sind all-in», sagt Sarah Trösch. «Nach dem Aus im Cup bleibt uns nur noch die Meisterschaft.»

 

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema