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5G-Antenne in Tentlingen: Gemeinde will, dass der Kanton die Ängste der Bürger wahrnimmt

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Der Bau einer 5G-Antenne im Dorfzentrum von Tentlingen sorgt bei einem Teil der Bevölkerung für grosse Unsicherheit. Mehrere Sammeleinsprachen sind dagegen eingereicht worden. Nun hat der Gemeinderat ein Gutachten verfasst und die Sorgen der Bürger beschrieben. 

Der geplante Bau einer 5G-Antenne auf dem Landi-Turm in Tentlingen stiess Ende Februar auf grossen Widerstand in der Bevölkerung. Einige Bürgerinnen und Bürger sammelten Unterschriften gegen das Vorhaben und kritisierten den Bau der Antenne im Dorfzentrum. Grosse Sorgen machten sich die Bürger wegen der Strahlung der 5G-Antenne und dem zentralen Standort. Zehn Einsprachen sind nach der öffentlichen Auflage bei der Gemeinde eingegangen – davon zwei Kollektiveinsprachen. 

Am Montagabend besprach der Gemeinderat von Tentlingen die Angelegenheit. «Das ist ein heikles Thema, und wir haben das intensiv diskutiert», sagt der Ammann Gerhard Liechti gegenüber den FN. Die Aufgabe des Gemeinderats sei es, ein Gutachten zu dieser Thematik zu verfassen. Die baulichen Massnahmen seien überprüft und gutgeheissen worden – hier gebe die Gemeinde grünes Licht. «Wir nehmen jedoch die Sorgen und Ängste unserer Bürgerinnen und Bürger sehr ernst», sagt Liechti. Deshalb habe der Gemeinderat ein Gutachten «mit Bedingungen» verfasst.

Im Gutachten habe der Gemeinderat auf die Sorgen und Ängste der Anwohner von Tentlingen, die Einsprache gegen das Bauvorhaben eingereicht haben, hingewiesen. Ausserdem habe er hinzugefügt, dass sich neben dem geplanten Standort der 5G-Antenne das Heim Linde, ein Heim für geistig beeinträchtigte Menschen, befinde und in Zukunft eine Begegnungszone geplant sei. «Wir erwarten, dass der Kanton die Angst der Menschen hier wahrnimmt», sagt Liechti. Der Gemeindepräsident könne sich vorstellen, dass der Kanton beispielsweise einen Infoabend veranstaltet oder andere Mittel ergreift, um den Menschen zu zeigen, dass sie ernst genommen wurden. 

«Wir als Gemeinderat haben getan, was wir konnten», sagt Liechti. Das Gremium könne auch nicht Partei ergreifen, und weil sich der geplante Standort nicht auf Land, das im Besitz der Gemeinde ist, befinde, sondern auf dem Landi-Grundstück, sei die Gemeinde nicht dafür verantwortlich. Auf Anfrage kann sich die Landi Sense-Oberland zum laufenden Projekt nicht äussern. Das Gutachten werde in den nächsten Tagen dem kantonalen Bau- und Raumplanungsamt weitergeleitet, das sich darum kümmern werde. 

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