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Freiburger Kirchenparlament vereinfacht Strukturen

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Künftig gibt es auf kantonaler Ebene nur noch eine Kasse. Die Delegierten des Kirchenparlaments der Freiburger Katholiken haben einer Änderung des Kirchenstatus zugestimmt.

Die Kantonale kirchliche Körperschaft (KkK) ist eine Organisation, die – ähnlich wie die Pfarreien – dafür sorgt, dass die Kirche ihre alltäglichen Aufgaben erfüllen kann: die Feier der Liturgie, die Weitergabe des Glaubens, den Einsatz für die Ärmsten und für die Gerechtigkeit sowie den Dienst an der Einheit.

Bisher gab es zwei Kassen, jene für diese Körperschaft für die Ausgaben auf regionaler, kantonaler und nationaler Ebene. Aus einer anderen Kasse erhielten die Pfarreiseelsorger ihre Löhne.

Ja der Delegierten 

Seit längerem wird darüber diskutiert, diese beiden Kassen zusammenzulegen. Das wird nun umgesetzt. An der Plenarversammlung vom Samstag haben die Delegierten der KkK einer Änderung des Kirchenstatus in erster Lesung zugestimmt. Damit sollen die Strukturen vereinfacht werden, was einem Wunsch des Ortsbischofs entspricht, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Die Vorarbeiten für diesen Entscheid dauerten zwei Jahre.

Zweite Lesung im Juni

Mit der Zusammenlegung der Kassen werde die Gelegenheit benutzt, gewisse Ausgaben, die bisher auf die Pfarreien aufgeteilt wurden, obwohl sie diese nicht direkt betrafen, nun auf kantonaler Ebene abzurechnen. Das heisst, dass das kantonale Budget um rund 2,5 Prozent zunehmen wird. Die Spezialkommission, die das Geschäft vorbereitet hatte, schlug deshalb vor, den Satz der Ausgabenbremse auf 15 Prozent zu erhöhen. Für die Pfarreien hat dies keine Mehrausgaben zur Folge.

Die Vorschläge stiessen laut Mitteilung auf Zustimmung. Gemäss Planung findet am 17. Juni die zweite Lesung statt. Dann wird die Spezialkommission auch das entsprechende Ausführungsreglement vorlegen.

Weniger Sakramente

Thema an der Delegiertenversammlung war auch die Zukunft der Pfarreien: Immer weniger Gläubige nehmen die Sakramente in Anspruch. Bei den Taufen gab es im Bistum innert zehn Jahren einen 30-prozentigen Rückgang. In der Diözese liegt gemäss Präsident des Exekutivrats, Patrick Mayor, auch der Rückgang der Hochzeiten bei fast 68 Prozent. Die Messen seien ebenfalls rückläufig, vor allem unter der Woche.
Die andere besorgniserregende Entwicklung stellte er beim Personal fest. Sowohl bei den Priestern als auch bei den nicht ordinierten Seelsorgern und Seelsorgerinnen sei eine Überalterung feststellbar.

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