ass der Bundesrat bei der Eindämmung der Corona-Pandemie das Ruder wieder in die Hand nehmen musste, ist unbestritten. Am Dienstag hatte er eine nationale Sperrstunde um 19 Uhr und eine Beschränkung von Zusammenkünften angekündigt. Die Ansteckungszahlen auf nationaler Ebene haben ihm seither recht gegeben: Jeden Tag nahmen die positiven Fälle im Vergleich zur Vorwoche zu. Er hat keinen Tag zu spät gehandelt. Genauso verständlich war der Aufschrei in den Westschweizer Kantonen: Sie hatten ihre Verantwortung wahrgenommen und bereits viel früher gehandelt. Die Entbehrungen der letzten Wochen wirken immer noch nach. Paradebeispiel ist der Kanton Freiburg: Der einstige Corona-Hotspot Europas hat nun im Verhältnis zur Bevölkerungs am drittwenigsten Fälle der Schweiz. Dass der Bundesrat dies anerkennt und seine Massnahmen an der Lage in den Kantonen ausrichtet, war nötig. Er fand das richtige Mass zwischen gesundheitspolitischer Verantwortung und dem Respektieren föderalistischer Strukturen. Wäre er stur geblieben, hätte er riskiert, seine Autorität in der Westschweizer Bevölkerung zu verlieren. So aber weiss diese: Das Einhalten von Schutzmassnahmen wird belohnt, und nachlassen liegt nicht drin.
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