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Abermals ging Gottéron mit seinen Chancen zu fahrlässig um

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Sinnbildlich: Gottéron-Stürmer Andrei Bykow scheitert am Genfer Hüter Gauthier Descloux.
Keystone

Kein Tor in Genf vor Wochenfrist, nur ein Treffer am Freitag im Heimspiel gegen den gleichen Gegner – so kann man nicht gewinnen. Gottéron verlor erneut gegen Servette, diesmal mit 1:2.

«Es ist frustrierend», beschrieb Andrei Bykow nach Spielende seine Gemütslage. Zum zweiten Mal innert Wochenfrist hatte Gottéron gegen Servette mehr Spielanteile und Möglichkeiten und musste dennoch als Verlierer vom Eis. Das widerspiegelt sich nun auch in der Tabelle. Derweil die Genfer auf den zweiten Platz vorstiessen, fielen die Freiburger auf Rang vier zurück.

Gottéron spielt, Genf trifft

Obwohl Gottéron am Freitag vor einer Woche in Genf über weite Strecken dominiert hatte, musste es am Ende als Verlierer vom Eis. Mit 41:21 war die Schussstatistik klar zugunsten der Freiburger ausgefallen. Die Tore erzielte indes Servette zum 3:0-Sieg. Was sich im Vergleich zum letzten Aufeinandertreffen ändern müsse, sei deshalb einzig die Chancenauswertung, hatte Christian Dubé mit Blick auf die Revanche gesagt. Die ersten 20 Minuten mussten dann nicht nur dem Freiburger Headcoach wie ein übles Déjà-vu vorkommen. Erneut hatten die Gastgeber die klar grösseren Spielanteile – und ein deutliches Chancenplus. Viktor Stalberg und zweimal Bykow scheiterten aber bereits in den Startminuten aus aussichtsreichster Position am stilsicheren Genfer Hüter Gauthier Descloux, der seine geringe Körpergrösse mit Schnelligkeit und einem ausgezeichneten Positionsspiel wettzumachen vermag. «Er hat einige exzellente Paraden gezeigt», zollte Bykow seinem Gegenüber Respekt. Auf 14:1 stieg das Schussverhältnis für Gottéron bis zur 18. Minute an, ehe es von den Servettien erneut eine Lektion in Sachen Effizienz vorgesetzt bekam. Nach einem kapitalen Fehlpass von Benoït Jecker hinter dem Tor von Reto Berra konnten die Genfer mit ihrem vierten Torschuss in dieser Partie dank Eric Fehr in Führung gehen.  «Leider haben wir es wie in Genf nicht geschafft, trotz Chancen gut zu starten», haderte der Center.

Powerplay abermals harmlos

Als die Freiburger langsam, aber sicher drohten, endgültig einen kleinen Descloux-Komplex zu entwickeln, patzte der Neffe des langjährigen Gottéron-Verteidigers Antoine Descloux ausnahmsweise doch einmal. Er lenkte einen harmlosen Schuss von Samuel Walser ohne Not in den Slot ab, wo Andrei Bykow goldrichtig stand und zum 1:1 einschiessen konnte (22.). Die Freude über den Ausgleich währte allerdings keine vier Minuten – und wieder stand das Duo Bykow/Walser im Zentrum. Das Duo verlor im Angriffsaufbau die Scheibe, worauf Genfs Topskorer Linus Omark wiederum Fehr lancieren konnte, der seine Farben mit seinem 20. Saisontor zum zweiten Mal in Front bringen konnte.

 Und obwohl Bykow erklärte, dass es gegen dieses Genf sehr schwierig sei, einem Rückstand hinterherzurennen, hatten die Hausherren weiter mehr als genug Möglichkeiten, um abermals aufzuschliessen. Die dafür erforderliche Kaltblütigkeit blieb jedoch aus. Das manifestierte sich gerade auch im Powerplay und lag nicht nur am aggressiven Boxplay der Genfer, mit dem Gottéron bereits im letzten Duell Mühe bekundet hatte und sechs Überzahlsituationen ungenutzt verstreichen liess. Am Freitag blieb das statistisch beste Powerplay der Liga ebenfalls vieles schuldig und trotz drei Versuchen torlos. «Da haben wir ganz klar unseren Job nicht gemacht», übte Bykow Selbstkritik. Apropos Flaute, das trifft übrigens immer mehr auch auf Julien Sprunger zu. Der Freiburger Captain traf in der 42. Minute nur die Latte und so wartet er seit nunmehr einem Dutzend Spiele auf einen Treffer.

Zwei Genfer Tore annulliert

Deutlich leichter fiel das Skoren da schon den Genfern. In der 44. und der 45. Minute lag der Puck gleich zweimal hinter der Freiburger Torlinie, in beiden Situationen anerkannten die Schiedsrichter das jeweils vermeintliche 3:1 für Servette nach der Videokonsultation aber nicht. Erst stand Joël Vermin im Torraum und nahm Berra die Sicht, was als Torhüterbehinderung taxiert wird, dann stiess Tanner Richard den Beinschoner von Berra, unter dem die Scheibe lag, mit seinem Stock über die Linie.

 Die Freiburger blieben so mit Glück im Spiel. Mit umgestellten Linien – DiDomenico etwa gesellte sich zu Desharnais und Stalberg – versuchte Dubé neue Impulse zu setzen und sich zumindest noch in die Overtime zu retten. Als Benjamin Chavaillaz drei Minuten vor Ende in die Kühlbox wanderte, schienen die Felle für die Freiburger endgültig davongeschwommen zu sein. Doch Dave Sutter und Sandro Schmid hätten gar in Unterzahl noch ausgleichen können, ebenso wie Stalberg in sprichwörtlich letzter Sekunde mit einem Feldspieler mehr auf dem Eis. «Es ist frustrierend», wiederholte sich Bykow, um gleich wieder nach vorne zu blicken. «Am Samstag spielen wir in Lausanne und haben gleich die Möglichkeit zur Wiedergutmachung.» Vor elf Tagen hatte sich Gottéron in der Waadt im Penaltyschiessen durchsetzen können.

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